Schüsse in St. Pölten: Jetzt spricht der mutmaßliche Schütze
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In zäher kriminalistischer Kleinarbeit versuchen die Mordermittler des Landeskriminalamtes Niederösterreich derzeit zu klären, was hinter den Schüssen auf einen 30-jährigen Türken in St. Pölten steckt. Wie berichtet, war der Mann am 21. August im Bereich eines Gasthauses am Mühlweg von zwei Kugeln getroffen worden. Er sackte zu Boden und musste im Spital operiert werden. Der mutmaßliche Täter soll ein 36-jähriger Landsmann sein, mit dem es in der Vergangenheit immer wieder Streit gab. Nach kurzer Flucht stellte er sich der Polizei. Die Waffe (Kaliber 9 mm) konnte von Polizisten sichergestellt werden.
War es Notwehr?
Der Schütze selbst spricht in den Einvernahmen durch die Kripo von einer Notwehrsituation. „Mein Mandant gibt an, dass er von dem 30-Jährigen angesprungen worden sei. Dieser habe einen Gegenstand, vermutlich ein Messer, in der Hand gehalten“, sagt der bekannte Rechtsanwalt Rudolf Mayer, der schon Mandanten wie die „Schwarze Witwe“ Elfriede Blauensteiner, oder auch „Eislady“ Estibaliz Carranza vor Gericht vertreten hat.
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