Keine Pause mehr: Ärztezentrum in St. Pölten hat bald täglich geöffnet
Der Ärztemangel in der Landeshauptstadt und in den Regionen um St. Pölten ist nach wie vor ein großes Problem. Mehrere Kassenstellen sind unbesetzt, 60 Prozent der Allgemeinmediziner werden in den kommenden zehn Jahren das Pensionsalter erreicht haben.
Diese Situation bekommt auch das Primärversorgungszentrum St. Pölten (PVZ) in der Mathilde Beyerknecht-Straße zu spüren. Vor allem an den Wochenenden, heißt es im PVZ, sei der Hilferuf vieler Patienten aus "mehreren verwaisten Sprengeln" zu vernehmen.
Deshalb wird die medizinische Einrichtung ihr Angebot nochmals erweitern. Während seit dem vergangenen Sommer die Ärzteteams bereits jeden Samstag zur Verfügung standen, erfolgt nun ab April die lückenlose Versorgung an 365 Tagen im Jahr. Das heißt, dass das Primärversorgungszentrum auch an Sonn- und Feiertagen für akut Erkrankte seine Dienste anbietet und somit eine große Lücke im Zentralraum Niederösterreich füllen soll.
Dienste
Die Idee dahinter ist die Generierung eines Ärztepools, wo auch Ärzte ohne Kassenvertrag, am Wochenende mit bestehender Infrastruktur (gut bezahlte) Dienste übernehmen können. Auf diese Weise erweitert sich der Pool an möglichen Ärzten zur Versorgung der Bevölkerung und Entlastung der Spitalsambulanzen.
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