Neuer St. Pöltner Innenstadt-Park: Jetzt rollen die Bagger an

Neuer St. Pöltner Innenstadt-Park: Jetzt rollen die Bagger an
Der ehemalige Alumnatsgarten soll bis 2024 für die Öffentlichkeit zugänglich werden.

Bis vor wenigen Jahren nutzen nur die angehenden Priester, die im Alumnat St. Pölten (ehemaliges Priesterseminar) ausgebildet wurden, den großen angrenzenden Garten.

Bis 2024 soll die grüne Oase mitten in der Innenstadt nun aber neu gestaltet und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, wie die Stadt im Herbst des Vorjahres angekündigte.

Vor wenigen Tagen rollten nun die ersten Baumaschinen auf dem mehr als 1.300 Quadratmeter großen Gartenareal des Alumnats in der Wiener Straße an.

Drei Bereiche

Konkret soll der Garten künftigen in drei Bereiche unterteilt werden: In den bis zu 520 Quadratmeter großen Alumnatshof mit Hauptzugang von Süden, den 360 Quadratmeter großen Neptun-Hain mit Brunnen und in das knapp 500 Quadratmeter große Franziskanergärtlein mit Blumenwiese und Rasenfläche.

„Mit diesem Konzept soll neben einem arenaförmigen, grünen und öffentlichen Raum auch dem historischen Standort entsprechenden ein klosterartiger Blumengarten entstehen“, kündigte die Stadt kürzlich an. Laut Plan soll das Areal nicht nur zum Park werden, sondern auch eine neue Achse zwischen Innenstadt und Kulturbezirk öffnen.

Neuer St. Pöltner Innenstadt-Park: Jetzt rollen die Bagger an

Wenn bei den ersten Baggerarbeiten keine archäologischen Funde auftreten sollte der neue Alumnatsgarten noch heuer fertig gestellt werden. Bürgermeister Stadler und Helmut Wiener von der Baudirektion machten sich bereits ein Bild vom Baufortschritt.

„Der Garten soll auch Platz für Veranstaltungen bieten, wie etwa für Lesungen im Sommer“, hat Bürgermeister Matthias Stadler (SPÖ) auch schon weitere Pläne für die Nutzung.

Eine Million Euro

Das lässt sich die Stadt auch einiges kosten: Eine Machbarkeitsstudie inklusive der empfohlenen Variante dürfte rund eine Million Euro netto kosten. Die Summe wurde mit einem entsprechenden Beschluss bereits im Stadtparlament abgesegnet.

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