Neuer Park für die St. Pöltner Innenstadt: Was geplant ist

Neuer Park für die St. Pöltner Innenstadt: Was geplant ist
St. Pöltens Alumnatsgarten wird für Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Nun wurden erste Pläne präsentiert.

Spaziert man entlang der gelben Mauer in der Lederer- bzw. Alumnatsgasse der St. Pöltner Innenstadt, lässt sich kaum erahnen, welche grüne Idylle sich tatsächlich dahinter verbirgt.

Bis vor wenigen Jahren nutzen nur die angehenden Priester, die im Alumnat St. Pölten ausgebildet wurden, den großen Garten. Bis 2024 soll er nun aber neu gestaltet und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Blumen und Brunnen

Konkrete Pläne des Magistrats St. Pölten gemeinsam mit der Diözese der Landeshauptstadt wurden am Montag bei einem Rundgang durch den historischen Grünraum präsentiert.

Unterteilt werden soll der neue Park in drei Bereiche: In den bis zu 520 Quadratmeter großen Alumnatshof mit Hauptzugang von Süden, den 360 Quadratmeter großen Neptun-Hain mit Brunnen und in das knapp 500 Quadratmeter große Franziskanergärtlein mit Blumenwiese und Rasenfläche. Mit diesem Konzept soll neben einem arenaförmigen, grünen und öffentlichen Raum auch dem historischen Standort entsprechenden ein klosterartiger Blumengarten entstehen.

Neuer Park für die St. Pöltner Innenstadt: Was geplant ist

Der Plan

„Die Grundidee ist, den schattigen, historischen Laubengang so weit wie möglich zu erhalten und dadurch auch einen ganz speziell geschützten Gartenraum zu ermöglichen“, erklärt Planer Alfred Benesch. Bäume, Kletterpflanzen und Beete rund um den Park sowie Öffnungen in den Laubengang hinein sollen in den Park einladen.

Vom Bischofs- in den Alumnatsgarten

Unterkommen soll dann im neuen Alumnatsgarten auch der Brunnen aus dem Bischofsgarten, der einer neuen Tiefgarage für den Domplatz weichen muss. „Dafür muss aber noch die Zustimmung des Bundesdenkmalamtes eingeholt werden“, so Benesch. Auch ein behindertengerechtes WC inklusive Wickelraum sowie ein Stützpunkt der Stadtgärtnerei sind geplant.

Bürgermeister Matthias Stadler möchte das Vorhaben noch 2024 abgeschlossen haben.

Die Alumnatsgasse sowie die Fuhrmannsgasse sollen bis zur Lederergasse verkehrsberuhigt werden, im nördlichen Teil soll eine versenkte Müllsammelstelle untergebracht werden.

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