St. Pölten zahlt für Innenstadt-Garten eine Million Euro
Es ist eine grüne Oase mitten in der Stadt, die bislang aber hinter hohen Mauern verborgen war. Jetzt soll der mehr als 1.300 Quadratmeter große Garten des Alumnats (ehemaliges Priesterseminar) in der Wiener Straße in St. Pölten neu genutzt werden. Der Plan ist, dass das Areal künftig der Bevölkerung zugänglich gemacht wird. Zudem soll mit der Öffnung eine neue Achse zwischen Innenstadt und Kulturbezirk entstehen.
Seit Montag ist nun auch bekannt, was das Projekt der Stadt St. Pölten kosten wird. Die Machbarkeitsstudie inklusive der empfohlenen Variante wird rund eine 1 Mio. Euro netto kosten und wurde bereits im Stadtparlament abgesegnet.
Der mit der Diözese ausverhandelten Baurechtsvertrag mit einem Baurechtszins von 37.441 Euro netto pro Jahr wird für 99 Jahre abgeschlossen. An Grunderwerbssteuer, Eintragungsgebühr und Nebenkosten fallen laut Rathaus maximal 40.000 Euro an, welche durch die Stadt zu bezahlen sind.
Die Vergabe der weiterführenden Planungs- und Visualisierungs-Leistungen soll an das Büro „landschafft" aus Melk erfolgen. Kostenpunkt: 63.200 Euro. Bevor sich die Pforten bis spätestens 2024 öffnen, wird auch in die Tiefe gegraben. 47.600 Euro müssen für die Arbeit der Archäologen berappt werden.
Alle Nachrichten aus St. Pölten jeden Montag im Postfach mit dem KURIER St. Pölten-Newsletter:
Kommentare