St. Pölten bekommt einen neuen Weihnachtsmarkt
Das Thema Weihnachtsmärkte wird in diesen Wochen allerorts intensiv diskutiert. In Niederösterreich überlegen derzeit viele Städte und Gemeinden, ob sie Veranstaltungen rund um den Heiligen Abend nicht absagen sollten.
Auslöser für diese trüben Aussichten sind vor allem die Energiekrise, die Teuerung und die noch unsichere Entwicklung der Corona-Lage.
Auch in St. Pölten stehen noch Entscheidungen an. Unklar ist etwa, ob der beliebte Eiszauber über die Bühne gehen wird. Die Eislaufbahn vor dem Rathaus hatte sich zuletzt großer Beliebtheit erfreut.
Guter Dinge ist unterdessen Feuerwehrchef Dietmar Fahrafellner. Die Vorbereitungen für Weihnachten im Park (8. bis 10. Dezember) sind schon weit fortgeschritten, unter anderem werden "Die Edlseer" und die "Ridin Dudes" für gute Stimmung sorgen.
Event für die gute Sache
Ein bisschen überraschend ist es angesichts der aktuellen Situation, dass die Landeshauptstadt noch einen zusätzlichen, einen neuen Weihnachtsmarkt bekommen wird.
Wie der KURIER erfuhr, wird das Primärversorgungszentrum (PVZ) mit einigen Firmen, Feuerwehren und Sportvereinen einen Christkindlmarkt ins Leben rufen. Premiere feierte die Veranstaltung am 3. Dezember. Die Standln werden auf dem Betriebsgebiet zwischen Stattersdorf und Harland errichtet, los geht es um 15 Uhr.
"Der Reinerlös wird der Aktion Herzkinder zugutekommen", berichtet Julia Marouschek-Schwarz vom PVZ St. Pölten. Außerdem arbeiten die Veranstalter eifrig daran, dass der neue Markt auch weihnachtliches Flair versprühen wird. Arzt Rafael Pichler ist jedenfalls fest entschlossen, den Kindern mit viel Schnee eine ganz besondere Freude machen zu wollen.
"Es gibt die Möglichkeit, dass wir eine Schneekanone aufstellen. Ist die Energie dafür zu teuer und das Wetter nicht ideal, dann könnte man den Schnee auch aus einem Skigebiet nach St. Pölten holen. Als Notlösung kann man natürlich auch einen Schaumteppich erzeugen", berichtet Pichler.
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