Familienmitglieder mehrfach vergewaltigt: 13 Jahre Haft für Mostviertler

Familienmitglieder mehrfach vergewaltigt: 13 Jahre Haft für Mostviertler
Der Fall hatte auch deshalb für Aufmerksamkeit gesorgt, weil die Partnerin des Angeklagten plötzlich spurlos verschwand.

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Er beteuerte bis zuletzt seine Unschuld, doch das Gericht glaubte ihm nicht. Am Dienstag wurde am Landesgericht St. Pölten ein Mostviertler zu 13 Jahren Haft verurteilt, weil er Familienmitglieder mehrfach vergewaltigt haben soll. Der Anwalt des Angeklagten meldete umgehend Berufung an, das Urteil ist somit nichts rechtskräftig.

Kripo suchte nach Leiche

Der Fall hatte für große Aufmerksamkeit gesorgt. Unter anderem auch deshalb, weil der 66-Jährige unter Mordverdacht stand. Wie der KURIER berichtete, war die Partnerin des Beschuldigten in den 1980er-Jahren verschwunden. Bekannte vermuteten, dass der Mostviertler mit ihrem Verschwinden etwas zu tun haben könnten.

Nach der Leiche der Frau war von Spezialisten des Landeskriminalamtes Niederösterreich bei den Grabungen gesucht worden, verdächtige Entdeckungen blieben allerdings aus.

Laut einem Sprecher der Staatsanwaltschaft St. Pölten lagen die Taten bereits viele Jahre zurück.

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