Politik in NÖ: Gehälter, Rekorde, Dienstautos und Kuriositäten
Am 29. Jänner 2023 wird in Niederösterreich ein neuer Landtag gewählt. Viele Fragen sind bis dahin noch offen. Die vielleicht spannendste lautet, ob die ÖVP die absolute Mehrheit verteidigen wird können oder nicht.
Bis es soweit ist, hat sich der KURIER auf die Suche nach Fragen und Antworten gemacht, die auf den ersten Blick etwas ungewöhnlich erscheinen. Oder wussten Sie, dass den Regierungsfahrzeugen die Kennzeichen abgenommen wurden?
Wer darf am 29. Jänner 2023 wählen?
Berechtigt sind alle österreichischen Staatsbürger, die am Wahltag mindestens 16 Jahre alt, nicht vom Wahlrecht ausgeschlossen sind und grundsätzlich ihren Hauptwohnsitz in NÖ haben. Möglich ist auch, als Auslandsösterreicher wahlberechtigt zu sein, wenn vor der Verlegung des (Haupt-)Wohnsitzes ins Ausland der (Haupt-)Wohnsitz im betreffenden Bundesland war.
Wer war der längstdienenste Landeshauptmann von Niederösterreich?
Fast ein Vierteljahrhundert (20. Oktober 1992 bis 19. April 2017) war Erwin Pröll Landeshauptmann von Niederösterreich. Er ist damit im Land der Rekordhalter. Bundesweit knapp geschlagen wird Pröll nur vom Oberösterreicher Heinrich Gleißner (Herbst 1945 bis 1971), der sich 25,5 Jahre im Amt hielt.
Wie viel verdient ein Politiker in Niederösterreich?
Diese Antwort ist kein großes Geheimnis, denn die Gehälter sind transparent und für jeden einzusehen (www.finanz.at). Die Landeshauptfrau kommt auf 18.751 Euro brutto im Monat und damit auf so viel wie ein Minister in Österreich. Ihre Stellvertreter, Stephan Pernkopf und Franz Schnabl, verdienen 17.813 Euro. Landtagsabgeordnete kassieren monatlich 7.500 Euro brutto.
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