NÖ: Pflegeheim musste wegen Hochwasserschäden evakuiert werden

Neun Rettungsdienste führten mit zwei Dutzend Fahrzeugen die Evakuierung durch (Symbolbild)
In Kirchberg/Pielach wurde Dienstagabend das Pflegeheim "Casa Kirchberg" geräumt. Rettungsdienste transportieren rund 33 Bewohner und 27 Beschäftigte ab.

Murenabgänge, Evakuierungen per Hubschrauber und massivste Überschwemmungsschäden bescherte die Pielach der Gemeinde Kirchberg im Bezirk St. Pölten-Land. Weil unter anderem ein Pflegeheim durch die Fluten schwer in Mitleidenschaft gezogen wurde, kam es noch am Dienstagabend in einem Großeinsatz zur Evakuierung des Heimes Casa Kirchberg.

NÖ: Pflegeheim musste wegen Hochwasserschäden evakuiert werden

Casa-Kirchberg wurde geräumt

Aufgrund der entstandenen Schäden sei die Evakuierung notwendig, berichtete die Marktgemeinde Kirchberg/Pielach auf ihrer Homepage. Gleichzeitig mit dem Durchhalteappell „gemeinsam schaffen wird das“ wurde der Feuerwehr, den Rettungsorganisationen und der Polizei für die Unterstützung gedankt.

NÖ: Pflegeheim musste wegen Hochwasserschäden evakuiert werden

Auch die örtliche ASB-Dienststelle Rabenstein stand im Einsatz                (Archivbild)

Die Räumung des 2016 mit 42 Betten eröffneten Heimes von „Casa - Leben im Alter“ wurde zur logistischen Herausforderung für die Rettungsdienste.

Insgesamt neun Teams vom Roten Kreuz und dem Samariterbund aus dem Pielachtal und dem Großraum St. Pölten fuhren mit ihren Rettungsfahrzeugen vor dem Heim auf. 

NÖ: Pflegeheim musste wegen Hochwasserschäden evakuiert werden

Rotkreuz-Dienststelle Purkersdorf-Gablitz rückte mit vier Transportfahrzeugen nach Kirchberg aus 

Wie Sonja Kellner, Sprecherin des Roten Kreuzes in NÖ berichtete, wurden 33 Patienten und 27 Beschäftigte evakuiert. Die Betroffenen wurden rasch, aber ohne Hektik abgeholt und in 29 Rettungsfahrzeugen in Heime der Casa-Gruppe nach Wien transportiert. Casa betreibt in Wien mehrere große Pflegeeinrichtungen.

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