Personalrochade bei der ÖVP im Bezirk Wiener Neustadt

Christian Stacherl und Franz Rennhofer
Krumbachs Bürgermeister Christian Stacherl soll Bezirksparteiobmann Franz Rennhofer beerben. Dieser hört nach zehn Jahren als Parteichef auf.

An der Spitze der Volkspartei im Bezirk Wiener Neustadt kommt es zu einer personellen Rochade. Franz Rennhofer bekleidet seit 10 Jahren die politische Funktion des Bezirksparteiobmanns. Bei der am Dienstag stattgefundenen Bezirksparteivorstandssitzung hat er seinen Rückzug angekündigt und vorgeschlagen, Christian Stacherl als seinen Nachfolger als Bezirksparteiobmann zu nominieren. „Es ist Zeit für Veränderung und einen Generationswechsel, erklärt Rennhofer.

Stacherl ist in Niederösterreich kein Unbekannter. Am 1. Oktober ist hat er in Krumbach (Bezirk Wiener Neustadt) in der Buckligen Welt das Bürgermeisteramt übernommen. Der 35-Jährige wurde im Zuge der Gemeinderatssitzung zum neuen Ortschef der 2.300-Seelen-Gemeinde gewählt. Stacherl ist seit 2005 Mitglied der JVP und seit 2013 ÖVP-Geschäftsführer im Bezirk Wiener Neustadt.

"Engagement, Liebe, Fleiß"

Bei dem im Jänner 2022 stattfindenden Bezirksparteitag wird Stacherl nun auch als Bezirksparteiobmann nominiert und zur Wahl stehen. Der Klubobmann der NÖ Volkspartei, Klaus Schneeberger, dankt Franz Rennhofer für die "erfolgreiche Führung des Bezirkes, die er mit Engagement, Liebe, Fleiß und Anmut gehandhabt hat". In seiner Tätigkeit als Bezirksgeschäftsführer der Volkspartei im Bezirk Wiener Neustadt habe sich Christian Stacherl in allen Ebenen vollkommen eingebracht und alle Voraussetzungen und die entsprechende Akzeptanz, den Bezirk politisch zu führen, meint Schneeberger.

Stacherl bedankt sich in das in ihn gesetzte Vertrauen und die einstimmige Nominierung. "Es ist mir persönlich eine Ehre, weiterhin für den Bezirk und die gesamte Region tätig zu sein. Die Zusammenarbeit mit den Gemeinden und den Funktionären als Bezirksgeschäftsführer hat mir in den letzten acht Jahren immer sehr viel Freude bereitet. Daher freut es mich besonders auch in Zukunft in diesem Bereich, wenn auch in einer anderen Funktion tätig zu sein. Wenn man die Chance bekommt Verantwortung zu übernehmen, sollte man diese auch annehmen", so der designierte Bezirksparteiobmann.

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