Personalnot: In Niederösterreich sind 278 Spitalsbetten gesperrt

Personalnot: In Niederösterreich sind 278 Spitalsbetten gesperrt
Jetzt machen sogar Gerüchte um eine Sperre der HNO-Abteilung in Wr. Neustadt die Runde. Das Land dementiert.

Der Mangel an Fachkräften greift in Niederösterreich weiter um sich. Die medizinische Versorgung ist von dieser brandgefährlichen Entwicklung nicht ausgenommen. Dazu kommt noch eine Corona-Welle, die für Ausfälle beim medizinischen Personal sorgt.

Besonders prekär soll die Lage am Landesklinikum Wiener Neustadt sein. Laut einem Heute-Bericht soll die HNO-Abteilung vor einem Kollaps stehen, Gerüchte um eine Total-Sperre machen bereits die Runde. Sehr besorgt zeigt man sich auch seitens der Politik. „Seit wir die dramatische Situation und Missstände im Frühjahr im Gemeinderat thematisiert haben, hat sich gar nichts zum Besseren entwickelt“, sagt SPÖ-Vizebürgermeister Rainer Spenger.

"Problem gibt es in ganz Europa"

Dass es einen Personalmangel gibt, will man in der Landesgesundheitsagentur NÖ gar nicht abstreiten. 278 Spitalsbetten sind im Bundesland deswegen gesperrt. „Doch dieses Problem gibt es in ganz Europa“, betont Direktor Markus Klamminger. Von einer Sperre der HNO-Abteilung könne allerdings keine Rede sein, sagt Klamminger. Eine optimale Versorgung der Patienten sei auch weiterhin gewährleistet.

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