Park-&Ride-Anlagen in NÖ wegen Wiener Parkpickerl nicht überfüllt

Seit März gilt das Parkpickerl in Wien flächendeckend.
Die Zahl der Öffi-Nutzer stieg bis zu 10 Prozent an.

Die am Dienstag erfolgte Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung auf ganz Wien hat laut dem Land NÖ im Umfeld der Bundeshauptstadt nicht zu überfüllten Park-&-Ride-Anlagen geführt. Erhebungen mit den ÖBB hätten eine durchschnittliche Auslastung von 66 Prozent gezeigt, teilte Verkehrslandesrat Ludwig Schleritzko (ÖVP) am Samstag mit. Verzeichnet wurde ein Fahrgastanstieg von fünf bis zehn Prozent bei betroffenen Bus- und Bahnlinien.

Verwiesen wurde in einer Aussendung auf eine Aufstockung auf nunmehr rund 42.000 zur Verfügung stehende Pkw-Stellplätze, 32.000 davon im Wiener Umland.

"Bestmöglich reagiert"

„Wir haben gewusst wir müssen handeln – das haben wir auch bestmöglich getan und mit Provisorien und Ausbauten der Park-&-Ride-Anlagen auf das Mehraufkommen reagiert. An der Auslastungsgrenze sind wir in keiner der Anlagen angelangt“, zog Schleritzko Zwischenbilanz. Mit dem Anstieg der Öffi-Nutzer sei gerechnet worden.

Ein Plus an abgestellten Fahrzeugen wurde in den ersten Tagen des flächendeckenden Wiener Parkpickerls in mehreren Orten im Umland wie etwa in Langenzersdorf (Bezirk Korneuburg) registriert. Ähnlich stellt sich die Lage in Gerasdorf im selben Bezirk dar. „Leider wurde ein Wiener Problem nach Gerasdorf weitergeschoben. Das müssen wir jetzt lösen“, sagte Bürgermeister Alexander Vojta (SPÖ).

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