Zu ÖVP-Rochade in NÖ: "Besetzung im Bezirk ist existenziell wichtig"

NÖAAB-Landesobfrau Christiane Teschl-Hofmeister, Katja Seitner, Bezirksobmann Toni Erber
Die Scheibbser ÖVP-Bezirksgeschäftsführerin Katja Seitner übernimmt Landesleitung beim NÖAAB. Bezirksstelle wird neu besetzt.

Die Wieselburgerin Katja Seitner wird neue Landesgeschäftsführerin des NÖAAB. Die 50-Jährige folgt auf Matthias Zauner, der ja, wie berichtet, als Parteimanager in die Landeszentrale der Volkspartei Niederösterreich wechselt. Seitner war seit September 2015 ÖVP-Bezirksgeschäftsführerin in Scheibbs. Sie wird den neuen Job ab 1. Oktober antreten. Die Landespartei wird die Bezirksgeschäftsführung so rasch wie möglich neu besetzen, kündigt ÖVP-Bezirksobmann Toni Erber an.

Mehr lesen: Nach "Vergasungs"-Sager in Krems: Neuwahlen bei NÖAAB

Seit zwei Jahren bekleidete Seitner auch das Amt der Betriebsratsvorsitzenden in der Landes-ÖVP. Beide Funktionen wird sie aufgrund des neuen Jobs abgeben. „Nach nur wenigen Monaten abermals die NÖAAB-Landesgeschäftsführung neu besetzen zu müssen, war so natürlich nicht geplant. Der Grund, weshalb es geschieht, ist jedoch umso erfreulicher“,  erklärte NÖAAB-Landesobfrau Christiane Teschl-Hofmeister.  Sie wünschte Matthias Zauner für seine neue Aufgabe als VPNÖ-Landesgeschäftsführer alles Gute und bedanke sich bei ihm für die eingeleitete organisatorische Neuaufstellung des NÖAAB.

Vorschusslorbeeren

Mit Seitner habe man eine Persönlichkeit gewinnen können, die einerseits die Parteiorganisation sowie die Betriebsratsarbeit und andererseits das Land kenne und damit die besten Voraussetzungen für den neuen Job mitbringe, so Teschl-Hofmeister.

Mehr lesen: Teschl-Hofmeister holt neuen Geschäftsführer für NÖAAB

ÖVP-Bezirkschef Toni Erber bedauerte den Abgang Seitners, „weil wir wirklich in freundschaftlicher Manier  beruflich bestens zusammengearbeitet haben“. Jetzt beginne die Suche nach einer geeigneten Nachfolge, weil „es gerade für einen so kleinen Bezirk wie Scheibbs existenziell wichtig ist, dass wir vor Ort organisatorisch gut arbeiten können“, sagt Erber im KURIER-Gespräch.

Auch, wenn die Landespartei als Arbeitgeber verantwortlich sei, wolle man aus dem Bezirk rasch bestmögliche personelle Vorschläge präsentieren. „Im Herbst steht bereits wieder viel Arbeit an“, so Erber.

Kommentare