NÖ: Bergbahnen übernehmen Betrieb des Geischlägerhauses am Hochkar

Idylle am Hochkar-Vorgipfel auf 1.770 soll Gästen weiter mit Hüttenbetrieb am Geischlägerhaus versüßt werden
Pächter Johannes Putz hört auf. Die Hochkar Bergbahnen brauchen kurzfristig Hüttenbetrieb bei der Liftstation. Der fliegende Wechsel könnte für Diskussionen sorgen

Mitten in der laufenden Sommersaison gibt es am bekannten Geischlägerhaus am Hochkar-Vorgipfel einen Wirtenwechsel. Der Betrieb des Bergrestaurants direkt bei der Bergstation des Vierersessellifts auf 1.770 Meter Seehöhe wird am kommenden Dienstag von den Hochkar Bergbahnen übernommen. 

Der bisherige Gastwirt Johannes Putz, der das Haus 12 Jahre  als "JoSchi Berghaus“ führte, zieht sich zurück. Das Berghaus nun im Eigenbetrieb offen zu halten, könnte den Bergbahnen allerdings noch intensivere Diskussionen mit dem Eigentümer der Hütte bescheren.

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Johannes Putz betreibt am Hochkar auch noch andere gastronomische Häuser sowie einen Skiverleih, eine Skischule  und eine Schirmbar. Das Geischlägerhaus hat er unter anderem durch frühmorgendliche  Early Bird-Frühstücke oder als Niederösterreichs höchst gelegene Pizzeria bekannt gemacht. 

Das 1969 eröffnete und mit der Bergstation der Hochkarbahn verbundene Restaurant ist nach Franz Geischläger benannt. Der Göstlinger Baumeister hatte das Skigebiet Hochkar gegründet

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Putz will sich weiter intensiv um  die anderen Häuser kümmern. "Wir konzentrieren uns am Hochkar auf unsere Stammbetriebe JoSchi Almgasthof mit Restaurant und das JoSchi Sporthaus. Es ist im Tourismus generell nicht leicht, Mitarbeiter zu finden, das gilt besonders für die exponierte Lage am Hochkar-Vorgipfel mit allen Unwägbarkeiten von Wind und Wetter“, kommentiert er seinen Rückzug. 

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