
Ecoplus-Geschäftsführer Helmut Miernicki, LH Johanna Mikl-Leitner, LR Jochen Danninger, Ecoplus Alpin-Geschäftsführer Markus Redl
© NLK Filzwieser
NÖ Bergbahnen ade, "Ecoplus Alpin" juche
Nach erfolgreichem ersten Jahrzehnt startet die NÖ Bergbahnen-Beteiligungs Gesellschaft mit neuen Projekten und neuem Namen in den nächsten Abschnitt.
Zu ihrem Zehnjahresjubiläum hat die Niederösterreichische Bergbahnen-Beteiligungsgesellschaft (NÖ-BBG) ihren holprigen Namen abgelegt. Als „Ecoplus Alpin“ soll die Regionalentwicklung in den blau-gelben Bergerlebniszentren noch intensiver vorangetrieben werden. Aus Notsituationen bei den Liften in alpinen Gemeinden heraus vor einem Jahrzehnt gegründet, weise die Gesellschaft eine besondere Erfolgsgeschichte auf, lobte Landeshauptfrau Johann Mikl-Leitner beim Festakt in St. Pölten.
Arbeitsplätze
Jeder dritte Arbeitsplatz werde in den acht Standortgemeinden bereits durch die dortigen Bergbahnen abgesichert, strich Wirtschafts- und Tourismuslandesrat Jochen Danninger die Bedeutung in den peripheren Regionen hervor. 1.500 Arbeitsplätze werden so gehalten. Mit einem Investitionsvolumen von 65 Millionen Euro wurden im vergangenen Jahrzehnt Bergbahnen gerettet und erfolgreiche neun Bergerlebniszentren geschaffen. Mit dem Bau des Wexl Trails in St. Corona, der Zipline in Annaberg oder der Roller- und Mountaincart-Bahn in Mönichkirchen gelang es, ein neues Publikum in diese Bergregionen zu locken.
Als wertvolle Unterstützung für alle nö. Tourismusbetriebe entwickelte die NÖ-BBG zuletzt in der Corona-Zeit die Initiativen „Sicher Skifahren“ und „Sicher Rausgehen“. Ein wichtiges Zukunftsprojekt für die „Ecoplus Alpin“ nannte LH Mikl-Leitner die Wandlung des verschlafenen Tourismusorts Semmering zu neuer Blüte. Danninger kündigte an, dass in der Digitalisierung der Ticketsysteme noch viel Potenzial liege.
Jederzeit und überall top-informiert
Uneingeschränkten Zugang zu allen digitalen Inhalten von KURIER sichern: Plus Inhalte, ePaper, Online-Magazine und mehr. Jetzt KURIER Digital-Abo testen.