NÖ: Auf die Feuerwehrmatura folgt das Eheversprechen

Holten gemeinsam Gold und werden heiraten: Kerstin Uridat und Philipp Freilinger
Unter Niederösterreichs 100.000 Feuerwehrleuten wird diesen Leuten großer Respekt gezollt. Vergangenen Samstag errangen 111 Feuerwehrmitglieder in der Landeszentrale in Tulln das Leistungsabzeichen in Gold (FLA Gold).
Unter den vielen Persönlichkeiten, die sich heuer der respektvoll als Feuerwehrmatura bezeichneten Herausforderung stellten, befand sich auch ein junges Pärchen, das die große Prüfung gemeinsam perfekt meisterte.
Die bestandene Prüfung belegte zugleich, dass Kerstin Uridat und Philipp Freilinger für noch größere Aufgaben innerhalb und außerhalb der Feuerwehr gewappnet sind. Die Beiden werden im kommenden Jahr heiraten.

120 Goldanwärter maraschierten im Sicherheitszentrum Tulln auf
Das Paar ist in seiner Freizeit bei der Freiwilligen Feuerwehr Erla im Bezirk Amstetten aktiv. Die nun vergoldeten Verlobten haben sich seit dem Februar auf die große Prüfung vorbereitet und diese bestens gemeistert.
Unterstützt wurden sie und noch zwei weitere Kameraden der Feuerwehr Thürnbuch-Au, Mario Aistleitner, Patrick Heigl, von einem bewährten Ausbildungsteam rund um Karl Etlinger, dem früheren Kommandanten der Feuerwehr Preinsbach.

Das Gold-Quartett aus dem Bezirk Amstetten mit ihren Ausbildnern
Es wurde erfolgreich gemeinsam geübt, gelernt und geprobt. Aus acht Disziplinen, die das umfassende Tätigkeitsfeld der Feuerwehren betreffen, kamen dann beim FLA-Gold-Bewerb die Fragen und Berechnungsaufgaben.
Von den am vergangenen Samstag 120 zur Gold-Prüfung angetretenen Feuerwehrleuten aus NÖ und auch aus Südtirol schafften 111 die Floriani-Matura.

Landeskommandant Dietmar Fahrafellner gratulierte den erfolgreichen Wettkämpfern und Wettkämpferinnen
Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner gratulierte den Teilnehmern zum bestandenen Leistungsabzeichen. „Der Erwerb des FLA Gold zeugt von einer guten Ausbildung im Feuerwehrwesen und ich bitte Euch, tragt dieses Wissen im Rahmen Eurer feuerwehrinternen Ausbildung an die anderen Mitglieder Eurer Wehr weiter“, so Niederösterreichs oberster Feuerwehroffizier.
Kommentare