Niederösterreich: Tauziehen um das Jubiläumsgeld

Franz Schnabl: Gespräche mit den anderen Fraktionen zum Jubiläumsgeld des Bundes
SPÖ, FPÖ, Grüne und Neos wollten demokratiepolitische Aktivitäten fördern, wurden aber von der ÖVP niedergestimmt.

„Dem Schulterschluss in der Landesregierung ist jetzt ein Schulterschluss des Landtages gefolgt.“ ÖVP-Landesrat Ludwig Schleritzko konnte nach zwei Tagen Budgetdebatte zufrieden Resümee ziehen. Die Achsen in der Landesregierung haben gehalten, SPÖ und FPÖ haben grundsätzlich seinem Doppelbudget für die Jahre 2022 und 2023 zugestimmt.

Insgesamt umfassen die beiden Haushalte ein Volumen von 14,4 Milliarden Euro, wobei am Ende ein Defizit von rund 870 Millionen Euro übrig bleiben wird. Grundsätzlich will der Finanzreferent wieder in Richtung Nulldefizit steuern. Schleritzko bedankte sich am Ende bei den Abgeordneten der Regierungsfraktionen „für das Miteinander im Sinne des Landes“.

Weniger Miteinander ist vorhanden, wenn es um die Feierlichkeiten für „100 Jahre Niederösterreich“ geht. Damit will das Bundesland jener Zäsur gedenken, die 1922 zur Loslösung von Wien geführt hat, exakt am 1. Jänner 1922.

Kommentare