Mutter überfahren: Fischotter-Baby "Poldi" bekommt neues Zuhause

Mutter überfahren: Fischotter-Baby "Poldi" bekommt neues Zuhause
Die Eulen- und Greifvogelstation Haringsee hat den Babyotter, dessen Mutter von einem Auto überfahren wurde, aufgenommen.

Einen neuen Bewohner gibt es für die von "Vier Pfoten" geführte Eulen- und Greifvogelstation Haringsee. Wenige Tage zuvor wurde der verwaiste Babyotter in St. Veit an der Gölsen im Bezirk Lilienfeld gefunden und daraufhin in Haringsee aufgenommen.

Der Grund ist leider ein Trauriger: "Poldis" Mutter wurde leider von einem Auto überfahren. Ohne sie hätte der Babyotter nicht überlebt. 

"Putzmunter und gesund"

„Poldi wiegt erst 750 Gramm, aber er hält uns schon ordentlich auf Trab. Erfreulicherweise hat er von Anfang an brav aus seinem Fläschchen getrunken und ist daher putzmunter und gesund", erzählt Vier Pfoten-Tierarzt Hans Frey. Frey ist Leiter der Eulen- und Greifvogelstation Haringsee und betreut "Poldi" zur Zeit noch bei ihm zu Hause, da der Otter auf ständige Pflege angewiesen ist.

Mutter überfahren: Fischotter-Baby "Poldi" bekommt neues Zuhause

Dritter gerettete Otter 

Poldi ist bereits der dritte Otter, der in den letzten Monaten gerettet werden konnte. Auch "Bernie" und "Jona" wurden vor nicht allzu langer Zeit in Haringsee aufgenommen. Bis Poldi seine neuen Spielgefährten kennenlernen kann, wird es noch einige Zeit dauern.

„Momentan ist er noch zu klein, die beiden anderen Otterjungen sind ja bereits doppelt so groß. Wir hoffen aber sehr, dass wir sie alle drei schon in wenigen Wochen zusammenführen können, damit auch Poldi den wichtigen Kontakt zu seinen Artgenossen  hat“, so Frey.

Wenn die Otter allerdings fähig sind, alleine zu überleben, sollen sie, wie es in der Eulen- und Greifvogelstation üblich ist, wieder in die Natur entlassen werden.

Kommentare