Millionenteure Bau-Offensive vor Landesausstellung

So wird das neue Stadtmuseum aussehen
In Wiener Neustadt wurde das Siegerprojekt für den Umbau von Stadtmuseum und der Veranstaltungskirche St. Peter an der Sperr präsentiert.

20 Millionen Euro werden für Vorbereitungen und Umbauten für die Landesausstellung 2019 in Wiener Neustadt in die Hand genommen. Nachdem vor zwei Wochen der Sieger des Architekturwettbewerbes für den Umbau der Kasematten samt seiner Pläne präsentiert wurde, folgte am Mittwoch der nächste Streich. Und zwar bleibt für die Landesausstellung auch im Stadtmuseum, der daneben liegenden Veranstaltungskirche St. Peter an der Sperr sowie im Bürgermeistergarten kein Stein auf dem anderen.

Für fünf Millionen Euro werden auch diese Ausstellungsräume samt der Umgebung aufwendig umgebaut. Fünf Millionen Euro sind für das Projekt veranschlagt. Mit den "koup architekten" ist sogar ein Büro aus Wiener Neustadt als Sieger des Architektur-Wettbewerbes hervor gegangen. "Die eingereichten Projekte waren anonymisiert. Letztlich gab es eine ganz klare Entscheidung für das Projekt, das die bestehenden Strukturen entlang der Stadtmauer hervorragend in eine moderne Gestaltung integriert", erklärt Josef Bichler, Vorsitzender der Wettbewerbsjury. Das Stadtmuseum erhält einen neuen Vorplatz samt Eingangsportal. Um entsprechend Räume zu schaffen, werden auch der Bürgermeistergarten geöffnet und die baulichen Barrieren entfernt.

Bürgermeister Klaus Schneeberger verriet am Mittwoch noch weitere Details. Auf dem Vorplatz von St. Peter an der Sperr wird es in der Fußgängerzone einen neuen Markt mit jenen Ständen geben, die nicht Bestandteil des neuen Marienmarktes am Hauptplatz sein werden.

Die Umbauarbeiten für das Gesamtprojekt starten im Herbst 2017 und werden etwa ein Jahr dauern.

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