Messerattacke beim Bahnhof in Wiener Neustadt

Messerattacke beim Bahnhof in Wiener Neustadt
30-jähriger soll bei einem Streit einen 28-Jährigen mit dem Messer attackiert haben. Opfer im künstlichen Tiefschlaf.

Am Donnerstagabend kam es in der Purgleitnergasse beim Bahnhof in Wiener Neustadt zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen. Dabei soll ein 30-Jähriger, es handelt sich um einen Asylwerber aus Afghanistan, ein Messer gezogen haben und sein Gegenüber in den Brustkorb gestochen haben. Bei dem Streit könnte es um Drogen gegangen sein.

Der verletze 28-jährige Österreicher musste vom Notarzt erstversorgt werden und wurde in den Schockraum des Klinikums Wiener Neustadt gebracht. Nach stundenlanger Operation liegt das Opfer nun in künstlichem Tiefschlaf

Die Polizei nahm den flüchtigen Täter nach schneller Fahndung kurze Zeit später fest. Der Mann ist polizeibekannt. Rundum den Bahnhof in Wiener Neustadt besteht seit zwei Jahren eine Schutzzone mit Betretungsverboten, die die Polizei für auffällige Personen verhängen kann. Gegen den Verdächtigen waren bereits Betretungsverbote ausgeprochen worden.

Rettung sofort da

Weil schon zuvor ein Einsatz beim Bahnhof lief, waren Polizei und Rettung schnell am Taort. Wegen der vielen Zeugen auf dem Areal, dauerten die Befragungen und Einvernahmen der Zeugen die ganze Nacht. Polizeisprecher Baumschlager sprach von schwierigen Ermittlungen.

Messerattacke beim Bahnhof in Wiener Neustadt

Rund um den Bahnhof gibt es eine Schutzzone, wo Betretungsverbote ausgesprochen werden.

"Die Bevölkerung hat kein Verständnis mehr dafür, dass es immer häufiger zu solchen Delikten kommt. Wenn jemand mehrfach straffällig wird, egal ob aus dem Suchtmittelmilieu oder als Zuwanderer braucht es sofortige Maßnahmen", sagt Vizebürgermeister Michael Schnedlitz (FPÖ). "Ich fordere den Justizminister auf, umgehend Schritte in die Wege zu leiten, damit unsere Bevölkerung wieder sicher ist und die Exekutive in so vielen Fällen nicht mehr tatenlos zusehen muss, sondern die Befugnis hat, zu handeln", so der Vizebürgermeister weiters.

 

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