Babler will vom letzten Listenplatz aus durchstarten

Babler will vom letzten Listenplatz aus durchstarten
SPÖ-Bürgermeister von Traiskirchen (Bezirk Baden) will mit landesweiter Vorzugsstimmenkampagne Mandat erobern

Überraschende Ankündigung von Traiskirchens Bürgermeister Andreas Babler am Donnerstag in einem Twitter-Video: Er startet einen landesweiten Vorzugsstimmenwahlkampf, um vom 35. Listenplatz der SPÖ in den Landtag zu kommern. Mit seiner Kandidatur will Babler "ein Zeichen gegen die machtversessene und abgehobene Politik der ÖVP im Land setzen".heißt es in einer Aussendung. Es sei aber auch ein Zeichen gegenüber seiner eigenen Partei, sagt er im KURIER-Gespräch: "Ich denke Politik von unten, das ist für mich ein Lebensgefühl.“ Die Kampagne soll vor allem über soziale Medien ablaufen. "Es wird keine großen Auftritte oder Wahlkampfgeschenke geben", sagt Babler. Und er betont, dass er auf jeden Fall Bürgermeister von Traiskirchen bleiben wird, auch wenn er wirklich ein Mandat erobern sollte.

Sollte Babler vom letzten Listenplatz durch genügend Vorzugsstimmen ein Mandat schaffen, werde das damit verbundene Gehalt an soziale Einrichtungen wie etwa für Menschen mit besonderen Bedürfnissen und finanziell schwach gestellte Familien mit Kindern gespendet.

Informationen über die Kampagne des Bürgermeisters finden sich auf www.andibabler.at. Zu den bisherigen prominenten Unterstützern Bablers zählen der Aussendung zufolge der frühere Bundeskanzler Christian Kern, der Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser und ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian, aber auch Schauspielerin Hilde Dalik und Fußballprofi Erwin „Jimmy“ Hoffer.
 

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