Landtagswahl in NÖ: Neos enthüllen Plakat-Geheimnis

Landtagswahl in NÖ: Neos enthüllen Plakat-Geheimnis
Die Pinken bauen ganz auf ihre Landessprecherin Indra Collini, die die ÖVP attackiert. Das Ziel der Neos ist das vierte Mandat.

Als erste Partei haben die Neos am Freitag ihre Plakate für die niederösterreichische Landtagswahl am 29. Jänner 2023 präsentiert. Die Pinken bauen ganz auf Landessprecherin Indra Collini, die auf drei Sujets zu sehen ist.

Thematisch wollen sich die Neos auf Korruptionsbekämpfung konzentrieren, kritisiert wurden auch „mangelnde Lösungskompetenz und Gestaltungswille“ in der Politik. „Wir wollen wachsen“, gab Collini als Ziel aus, geholt werden soll ein viertes Mandat. Bei der letzten Wahl im Jahr 2018 hatten die Neos bei ihrem ersten Antreten 5,1 Prozent und drei Mandate geholt.

„Sparen im System“

„Leistbares Leben statt g'stopfte Politik“, „Keine Macht der Korruption“ sowie „Die Jungen dürfen nicht die Dummen sein“ – diese Slogans prangen auf den drei am Freitag auf dem Landhausboulevard in St. Pölten enthüllten Plakaten.

Zu sehen ist vor einfärbigem Hintergrund stets Collini. Vorgestellt wurde auch ein Kleinplakat mit dem Satz „Jetzt das Richtige tun“, das Collini mit Neos-Bundeschefin Beate Meinl-Reisinger zeigt.

Landtagswahl in NÖ: Neos enthüllen Plakat-Geheimnis

Neos-Landessprecherin Indra Collini

Genutzt wurde der Termin von der Landessprecherin auch zu einer Art Wahlkampfauftakt. Es brauche künftig „die besten Köpfe an den richtigen Plätzen und nicht die besten Freunde“, Korruption und Postenschacher müssten der Vergangenheit angehören. „Viele dieser Widerlichkeiten haben den Ursprung im Machtzentrum der ÖVP und das ist Niederösterreich“, sagte Collini.

Gefordert wurde von der pinken Landessprecherin unter anderem ein Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung ab dem ersten Geburtstag, ein Senken der Lohnnebenkosten und ein „Sparen im politischen System“, also bei der Parteienförderung und in der Verwaltung. Auch eine Abschaffung des Amtsgeheimnisses strebt sie an.

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