„Land unter“ 250 Meter tief im Semmering-Basistunnel

Der Tunnel steht derzeit unter Wasser
Mineure arbeiten mit Hochdruck daran, den Wassereintritt im Berg zu stoppen. Das gesamte Projekt könnte sich verzögern.

Seit Tagen läuft ein trüber, weißer Sturzbach aus dem Semmering-Basistunnel in die umliegenden Gewässer im südlichen Niederösterreich. Bei den Sprengarbeiten 250 Meter tief unter der Erdoberfläche im Tunnelabschnitt Göstritz haben die Mineure eine starke Wasserader getroffen. Der Tunnel steht seither knietief unter Wasser und der Schaden kann nur unter größten Anstrengungen saniert werden.

Wie weitreichend das Ereignis ist, davon durfte sich der KURIER bei einem Lokalaugenschein am Dienstag ein Bild machen. Zusammen mit Basistunnel-Projektleiter Gerhard Gobiet und den Bauleitern ging es unter Tage.

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