Ländlicher „Sehnsuchtsort“ mit Hürden

Ländlicher „Sehnsuchtsort“ mit Hürden
Homeoffice, Klimakrise und der Wald in der Nähe machen einen Nebenwohnsitz am Land attraktiv. Das Waldviertel verliert dennoch Einwohner und es gibt mehr Nachfrage als Angebot bei Immobilien.

Früher war von Landflucht die Rede. Vor allem das Fehlen von Jobs zwang die Jugend zu einem Umzug in urbanere Regionen. Das hat sich jedoch in den vergangenen Jahren mancherorts geändert. Die Gründe, vor der Stadt zu flüchten, wurden mehr. Das zeigt sich auch in einer aktuellen Studie des Demox-Instituts für den Gemeindebund. Die Sehnsucht nach einem Leben am Land ist durch die Pandemie gewachsen.

Gut ein Viertel der Befragten (Stichprobe von 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern österreichweit) gaben online an, dass sich der Wunsch nach einem Leben im Grünen bzw. am Land deutlich verstärkt hat, 30 Prozent finden, er hat sich etwas verstärkt. 37 Prozent erkennen keiner Veränderung. Gemeindebund-Präsident Alfred Riedl sieht die Zahlen als Beleg dafür, dass der ländliche Raum wieder zum „Sehnsuchtsort“ geworden sei.

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