Kulturpreise als Spiegel eines „unglaublichen Profils“

Kulturpreise als Spiegel eines „unglaublichen Profils“
Im Festspielhaus in St. Pölten fand die 62. Verleihung statt.

Nachdem mit dem Trennungsgesetz vor 100 Jahren ein neues Kapitel für das danach eigenständige und souveräne Niederösterreich aufgeschlagen worden sei, habe das Land die historischen Ereignisse für eine dynamische Entwicklung genutzt und sei von einem reinen Agrarland zu einem Wirtschafts-, Tourismus- und Kulturland geworden, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner bei der Kulturpreisgala am gestrigen Freitag im Festspielhaus St. Pölten. Und sie ergänzte: „Niederösterreich hat in der Kultur ein unglaubliches Profil entwickelt. Dafür wurde auch – von unseren internationalen Leuchtturmprojekten bis zur Nachwuchsförderung in den Musikschulen und Kreativakademien – viel investiert, sodass die kulturelle Vielfalt heute in allen Ecken unseres Landes spür- und fühlbar ist.“

24 Preise verliehen

Bei der 62. Verleihung der Kulturpreise des Landes Niederösterreich wurden insgesamt 24 Preise (je zwei mit jeweils 4.000 Euro dotierte Anerkennungspreise und ein mit 11.000 Euro dotierter Würdigungspreis) in acht Sparten vergeben: Die Würdigungspreise gingen in der bildenden Kunst an Thomas Reinhold, in der Architektur an Alexander Hagner und Ulrike Schartner, in der Erwachsenenbildung an Thomas Hofmann und in der Literatur an Robert Schindel.

In der Sparte Medienkunst ging der Würdigungspreis an Paul Horn, in der Musik an Otto Lechner, in der als Sonderpreis eingerichteten Kategorie Karikatur an Bruno Haberzettl. In der Kategorie Volkskultur und Kulturinitiativen schließlich überreichte Landeshauptfrau Mikl-Leitner den Würdigungspreis an Marialuise Koch.

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