Kulturmanager Gessl: „Das ist eine Überlebensfrage"

Kulturmanager Gessl: „Das ist eine Überlebensfrage"
Paul Gessl über das Zurückgewinnen des Publikums, die Sanierung des Budgets und die schwierige Situation von Künstlern.

Das Land hat den Kulturbereich nachhaltig durch das Corona-Jahr 2020 geführt. Das attestiert Paul Gessl, Geschäftsführer der NÖ Kulturwirtschaft (kurz NÖKU), den Verantwortungsträgern in Niederösterreich. Die Nachwirkungen der Krise seien aber noch nicht vorbei. Jetzt gehe es darum, das Publikum zurückzugewinnen, sagt Paul Gessl beim KURIER-Talk auf SchauTV: „Das ist eine Überlebensfrage.“

Dass sich der Kulturbetrieb nur langsam in Richtung der Zeit vor Corona entwickelt, musste Paul Gessl auch im Budget der NÖKU abbilden. Gessl: „Wir gehen davon aus, dass im Jahr 2021 cirka 50 Prozent der Kartenerlöse eines normalen Jahres umgesetzt werden können, im Jahr 2022 rund 70 Prozent und 2023 dann bis zu 90 Prozent. Das ist ein nachvollziehbarer Prozess.“

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