Kriminelle Geschichten von nebenan

Kriminelle Geschichten von nebenan
Wahre Kriminalfälle aus der Umgebung von Eggenburg fanden Eingang in Manfred Palmbergers neues Buch.

Nach drei autobiografischen Kurzgeschichtensammlungen und einem Gedichtband brachte Manfred Palmberger im Oktober sein fünftes Buch heraus. Unter dem Titel „Schubertpark - kriminelle Geschichten“ erzählt der in Eggenburg, im Bezirk Horn lebende pensionierte Lehrer und Volksschuldirektor sechs kurze Geschichten über kriminelle Geschehnisse in der Gegend um den Schubertpark.

Nicht „todernst, dass man das Blut rinnen hört“ sollte das Buch sein, sondern unterhaltsam und eine Art „historische Aufarbeitung“, sagt Palmberger. Humor sollte dabei nicht zu kurz kommen.

Treffen mit dem Täter

Die Idee für das neue Buch kam dem Autor, als er das neu erworbene Haus seiner Tochter renovierte. Just in dem Haus verbrachte Palmberger früher viel Zeit, da damals ein befreundeter Arzt darin wohnte. Anfang der 2000er-Jahre wurde dieser zwei Mal von einem Handwerker überfallen. Als bekannt wurde, wer den Überfall begangen hatte, fiel Palmberger auf, dass er ohne es zu ahnen dem Täter im Haus des Arztes die Hand geschüttelt hatte.

Um die Geschichte des Überfalls und des Einzuges seiner Tochter in das Haus auch für die Nachkommen zu erhalten, entschied er sich, den Vorfall aufzuschreiben. Um nicht nur eine Geschichte zu publizieren, legte er eine Geschichtssammlung an. Allen sechs Geschichten ist gemein, dass sie auf wahren Begebenheiten beruhen und zum Teil autobiografisch sind. Verändert wurde, bis auf die Namen der Protagonisten, nur sehr wenig. Sogar die Schauplätze, wie zum Beispiel die Charly Bar, das Lindenhofheim oder den Schubertpark, gibt oder gab es wirklich.

Seit dem Jahr 2016 hat der Autor jährlich ein Buch veröffentlicht, was auch im kommenden Jahr so bleiben soll. Bereits zwei neue Gedichtbände mit den Titeln „Augenblicke“ und „Momente“ würden schon „fix und fertig in der Schublade warten“, meint der 69-Jährige.

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