Was man sich von der Kremser Klimakonferenz erwarten kann
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Für Engagement um den Klimaschutz hat die Stadt Krems vom Land NÖ erst vor kurzem die Auszeichnung als Energie-Vorbildgemeinde bekommen. Seit 2017 führt die Stadt als Klima-Energie-Modellregion eine Energiebuchhaltung der Stadt.
Erste Kremser Klimakonferenz
Nun wird Krems erneut zum Hotspot in Sachen Verbesserungen für den Klimaschutz. Am Freitag, den 18. Februar, ab 16 Uhr geht die erste Kremser Klimakonferenz über die virtuelle Bühne.
Als Veranstalter tritt die Stadt Krems auf, die Inhalte des des Treffens lieferte aber bereits im Jahr 2019 Fridays for Future Krems. Damals stellten die Aktivisten zehn Forderungen an die Stadtpolitik.
- Verbesserte Radinfrastruktur
- Attraktivierung der klimafreundlichen Mobilität
- Stärkung des öffentlichen Verkehrs als Partner
- Mehr verkehrsberuhigte Zonen anstelle neuer Parkplätze
- Bewirtschaftung öffentlicher Grünräumen nach ökologischen Kriterien
- Erhalt der Artenvielfalt
- Energieeffizientes Sanieren und Bauen als Standard
- Förderung von erneuerbaren Energien
- Stärkung von lokaler, biologischer nachhaltiger Wirtschaft und der lokalen Bauernmärkte
- Mehr Transparenz und Reporting
Bisher wurden die Forderungen bereits an vier Terminen im „Kremser Klimadialog“ besprochen, woran jeweils Vertreter und Vertreterinnen der meisten politischen Fraktionen, Aktivisten und Aktivistinnen von FFF Krems, Experten und Expertinnen, Beamte und Beamtinnen, sowie weitere Interessensvertretungen, wie etwa Vertreter der Radlobby Krems teilnahmen.
Für die Öffentlichkeit
Seitens FFF Krems blicke man der Kremser Klimakonferenz nun "positiv gestimmt entgegen". Damit werde der bisher "hinter verschlossenen Türen stattgefundene Klimadialog erstmals für die breitere Bevölkerung geöffnet."
Ein weiterer Dialog-Termin wird nach der Konferenz stattfinden, dann wird der gesamte Forderungskatalog bearbeitet sein.
Agenda der Klimakonferenz
Bei der Konferenz am 18. Februar wird laut Ankündigung der Stadt der Fokus auf Mobilität, Grünräume und Energieautarkie liegen. Als Höhepunkt wurde ein Vortrag von Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb angekündigt.
Experten und Expertinnen werden jedes Thema zunächst präsentieren. Anschließend können sich interessierte Bürger und Bürgerinnen in die Diskussionsrunden einbringen.
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