Unklare Herkunftskennzeichnung soll durch Aktion Aufmerksamkeit erhalten

Unklare Herkunftskennzeichnung soll durch Aktion Aufmerksamkeit erhalten
Dafür tourt die Landwirtschaftskammer Niederösterreich durchs Land. Zudem werden Tipps für den Apfelsaftkauf gegeben.

Der KURIER berichtet verstärkt aus Krems und der Region Wachau. Wenn Sie über alle wichtigen Themen in der Region informiert bleiben wollen, dann können Sie sich hier oder am Ende des Artikels für den wöchentlichen Newsletter "Nur in Krems" anmelden.

Bei vielen Produkten ist im Handel nach wie vor nicht klar, woher sie kommen. Oft sind die Angaben irreführend. Auch beim Apfelsaft. Die Landwirtschaftskammer NÖ macht daher auf dieses Thema immer wieder aufmerksam – dieses Mal tourt man mit Apfelpresse durchs Land.

Erste Station war Krems. Weitere Termine folgen in Mistelbach und Amstetten. „Klar ist, wo Österreich draufsteht, muss auch Österreich drinnen sein. Hier gibt es noch deutlichen Verbesserungsbedarf“, sagte dort Johannes Schmuckenschlager, Landwirtschaftskammer NÖ-Präsident.

Unklare Herkunftskennzeichnung soll durch Aktion Aufmerksamkeit erhalten

Interessierte können bei der Apfelsaftherstellung live dabei sein. Hier wolle man den Konsumenten sensibilisieren, sagte Martin Sedelmaier, Obmann des NÖ Obstbauverbands. Wer Sicherheit möchte, soll direktgepressten Apfelsaft kaufen, empfiehlt er. „Bei den Produkten der heimischen Obstbaubetriebe stammen die Früchte von ihren hofeigenen Apfelbäumen, welche ohne Umweg zu Saft gepresst werden. Dieses Verfahren ist ganz natürlich, die Produktion sowie Verarbeitung in der Region ist klimaschonend und die Qualität entspricht höchsten heimischen Anbaustandards“, sagt Sedelmaier, der selbst Obstbauer in Thallern bei Krems ist.

Die Aktion „Apfelsaft aus Apfel g’macht“ soll auch Schüler ansprechen. Daher konnten einige aus der HLF Krems beim Pressen dabei sein.

Kommentare