Schubertiade in Dürnstein: „Gesellige Form des Musizierens“

Schubertiade in Dürnstein: „Gesellige Form des Musizierens“
Die Veranstaltungsreihe Schubertiade findet von 1. bis 3. Oktober zum 14. Mal statt.

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Der österreichische Komponist Franz Schubert profitierte zu seinen Lebzeiten stark von der Inspiration seines Freundeskreises. So konnte er im Kreis von Dichtern, Literaten oder Malern kreativ sein. Diese Atmosphäre versuchen die Organisatoren der Schubertiade, Emmerich Knoll und Robert Holl, nun nach Dürnstein in der Wachau zu holen.

„Es ist jetzt das 14. Jahr der Schubertiade. Es ist immer sehr schön, es entsteht eine heitere Atmosphäre“, sagt Kammersänger Holl, der unter anderen auftreten wird.

Zusammenkunft von Freunden

So sind renommierte Sänger wie Jan Petryka, Markus Miesenberger oder Caroline Jestaedt seiner Einladung gefolgt bei der Konzertreihe von 1. bis 3. Oktober im Stift Dürnstein aufzutreten. Dadurch soll das Event dem Wesen einer Schubertiade im ursprünglichen Sinn – als Zusammenkunft eines Freundeskreises von „Schubert-Verehrern“ – ganz nahe sein. „Es wird eine gesellige Form des Musizierens“, verspricht Holl.

Er wird nicht nur als Sänger in Erscheinung treten, sondern auch aus Briefen vorlesen und Hintergründe beleuchten: „Ich erkläre die Texte, weil diese sind nicht mehr so verständlich, wie es zu Schuberts Zeiten war.“ Dabei gehe es etwa um eine versteckte Form der politischen Kritik von damals.

Infos unter: www.schubertiade-duernstein.at.

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