Rossatz in der Wachau schwer von Hagel getroffen

Rossatz in der Wachau schwer von Hagel getroffen
200 Einsatzkräfte deckten noch in der Nacht provisorisch 40 Häuser wieder ab.

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Erst gestern besuchte Ministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) die Gemeinde Paudorf in Krems, die vor Kurzem schwer von den Unwettern getroffen wurde, um sich ein Bild der Folgen zu machen. Doch bereits am Montagabend, wurde der Bezirk Krems erneut Opfer von schweren Gewittern.  

Gemeinde Rossatz schwer von Hagel getroffen

Der Unwetter-Hotspot lag diesmal aber in der Wachauer Gemeinde Rossatz. Vor allem der historische Kern der Ortschaft am rechten Donauufer wurde allem die die Wachauer Gemeinde Rossatz am rechten Donauufer mit ihrem historischen Ortskern wurde schwer getroffen.

Rossatz in der Wachau schwer von Hagel getroffen

Rossatz in der Wachau schwer von Hagel getroffen

Rossatz in der Wachau schwer von Hagel getroffen

Rossatz in der Wachau schwer von Hagel getroffen

Rossatz in der Wachau schwer von Hagel getroffen

Rossatz in der Wachau schwer von Hagel getroffen

Rossatz in der Wachau schwer von Hagel getroffen

Laut Angaben des Bezirksfeuerwehrkommandos Krems gingen dort Hagelkörner mit fünf bis sechs Zentimeter Größe nieder, zahlreiche Dächer durchschlagen. Bewohner berichteten sogar von tennisballgroßen bis faustgroßen Hagelkörnern, die minutenlang einschlugen. "In vielen Häusern, deren Dächer beschädigt wurden, standen die darunterliegenden Wohnräume mehrere Zentimeter hoch unter Wasser", heißt es seitens der Einsatzkräfte.

Dächer provisorisch wieder gedeckt

"40 Dächer wurden so schwer beschädigt, dass sie noch in der Nacht provisorisch abgedichtet werden mussten. Weitere 80 Dächer wurden leicht beschädigt, wobei vor allem Garagen, Schuppen und landwirtschaftlich genutzte Gebäude betroffen waren", zieht das BFK Krems in einer Aussendung am Dienstag abschließend Bilanz. Gemeinsam mit Dachdeckern und Zimmerleuten hätte man während des neunstündigen Einsatzes knapp 10.000 Quadratmeter Folie aufgebracht.

Die benötigten Planen und Holz wurden dafür mit einem Lkw-Zug aus dem Katastrophenschutzlager aus Tulln in die Wachau gebracht. Die Bundesstraße 33 war während der Reparaturarbeiten gesperrt.

Feuerwehrmann verletzt

Aus dem Bezirk Krems waren 29 Feuerwehren mit 200 Frauen und Männern im Einsatz. Zusätzlich war Hilfe aus dem Bezirk St. Pölten angerückt.

Ein Feuerwehrmann wurde am Fuß verletzt und musste vom Roten Kreuz ins Krankenhaus nach Krems gebracht werden. Zu weiteren Unwettereinsätzen am Montagabend kam es in Bergern, Kammern, Langenlois, Schönberg am Kamp, Straß im Straßertale und Zöbing.

"Dort mussten vor allem umgestürzte Bäume entfernt und Keller ausgepumpt werden. Im Bereich Schenkenbrunn kam es zu einem Stromausfall", so das BFK Krems. 

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