Neues Sternenzentrum: "Dunkle Oase" lässt weit ins All blicken

Neues Sternenzentrum: "Dunkle Oase" lässt weit ins All blicken
Martinsberg will sich mit einem international ausgezeichneten "Sternengucker" als astronomisches Zentrum etablieren.

Es ist zwar kein Stern, der seinen Namen trägt, aber gleich zwei Himmelskörper sind nach ihm benannt: Der Komet 290P/Jäger und der Kleinplanet (Asteroid) Michaeljäger. Der Hobbyastronom aus Weißenkirchen in der Wachau ist ein seit Jahrzehnten international erfolgreicher „Sterngucker“, jetzt zeichnet Michael Jäger maßgeblich für ein neues astronomisches Zentrum im kleinen Ort Martinsberg im Waldviertel verantwortlich.

Seit Jahrzehnten ist Jäger mit Teleskop und Kamera Himmelserscheinungen auf der Spur. Die Unendlichkeit des Weltalls hat ihn bereits in Kindertagen fasziniert, später „habe ich mich dann auf Kometen spezialisiert, weil die sich im Gegensatz etwa zu Sternenhaufen verändern, das bringt mehr Abwechslung“, erzählt Jäger. Als einer der weltweit besten Kometenjäger („Bis jetzt konnte ich mehr als 1.000 fotografieren“) erlebte er 1998 eine wahre „Sternstunde“ mit der Entdeckung des nach ihm benannten Kometen.

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