Neuer Kremser Bürgermeister mit 24 von 38 Stimmen gewählt

Neuer Kremser Bürgermeister mit 24 von 38 Stimmen gewählt
Peter Molnar (SPÖ) übernimmt das Amt trotz einiger Gegenstimmen im Gemeinderat und tritt die Nachfolge von Reinhard Resch an.

Weniger romantisch verbrachte der Gemeinderat in Krems seinen Valentinstag. Denn der Nachfolger von Bürgermeister Reinhard Resch (SPÖ) wurde gewählt. Der bisherige Stadtrat für Mobilität, Klima, Umwelt und Energie Peter Molnar wurde mit 24 der 38 anwesenden Stimmen eindeutig bestätigt und streute seinem Vorgänger bei diesem Anlass Rosen.

Zu Beginn der etwa 40-minütigen Ansprache sprach Molnar darüber, dass er ein verantwortungsvolles Arbeiten weiterführen dürfe. Die Ziele seien die gleichen, aber die Art der Führung sei eine neue. Denn „vom Krisenmodus können wir in den Aus- und Aufbaumodus wechseln. Wir stehen finanziell gut da“, war Molnar in der Rede sicher. Dabei sprach er auch Bauvorhaben wie die Badearena oder das Veranstaltungszentrum an.

Thema Klimaschutz

Im Zentrum von Molnars Ansprache stand sonst vor allem der Klimaschutz in all seinen Facetten. Molnar will sich für eine lebenswerte Stadtentwicklung, eine klimafitte Siedlungspolitik und Chancengleichheit in allen Bereichen einsetzen. „Ich unterstütze Projekte, die die Gemeinschaft, Gerechtigkeit und Solidarität fördern und glaube an die Kraft des Bürgertums“, so Molnar. Krems soll zu einer der lebenswertesten und klimafittesten Städte Österreichs werden.

Acht Stimmen gab es für SPÖ-Stadtrat Werner Stöberl, sechs für FPÖ-Gemeinderätin Susanne Rosenkranz. Oder, wie es Molnar ausdrückte: „32 Stimmen für die Sozialdemokratie“.

Peter Molnar wurde 1968 in Krems geboren, ist verheiratet und Vater von vier Kindern. Nach seinem Studium war er in unterschiedlichsten Firmen, die sich für Klimaschutz einsetzen, tätig und war etwa Geschäftsführer von „Erneuerbare Energie Österreich“. Ursprünglich kam er als parteifreier Klimaexperte in den Gemeinderat und ist seit 2023 Mitglied der SPÖ.

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