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Kulturschaffende, die vielleicht noch nicht die Chance hatten, sich einen großen Namen in der Kunstszene zu machen: Genau jene sucht die galeriekrems. Derzeit werden dort die Werke von der Künstlerin Kerstin Wiesmayer in der Ausstellung „sinniere“ gezeigt.
Bei der Wachauerin wird es mit ihrer Kunst durchaus gemütlich. In der galeriekrems zeigt sie Kunst, die zum Hinsetzen und Anlehnen einlädt. Denn die bewegt sich zwischen dem klassischen Begriff von Kunst und dem, was man unter Design versteht. Daher ist angreifen, fühlen und begreifen auch im physischen Sinn in der Galerie erlaubt.
Empfindung
Wiesmayer ist davon überzeugt, dass es für ein Verstehen unbedingt die körperliche Empfindung dazu braucht. „Unsere Wahrnehmung passiert durch unsere Sinne“, sagt die Künstlerin. Sie fokussiere sich auf die oft subtile Kommunikation zwischen dem menschlichen Körper und den Dingen bzw. dem Raum, heißt es von der galeriekrems. Dort sind etwa zwei weiche Polsterungen an der Wand angebracht, die dazu einladen, sich gemeinsam anzulehnen und ins Gespräch zu kommen.
Denn „Grundlage für die Objekte sind die alltäglichen Handlungen, die als Momentaufnahme ‚das Zwischen‘ Körper und Raum offenbaren“, sagt Wiesmayer. Gerade die Gefühle, Wahrnehmungen und Perspektiven, die diese unterschiedlichen Positionen mit sich bringen, sind für Kerstin Wiesmayer von Interesse.
Um diese Werke, die sich zwischen Kunst und Design bewegen, besser zu verstehen, kann man bis 20. Juni in die galeriekrems kommen – von 10 bis 18 Uhr.
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