Mit sofortiger Wirkung: Kremser Stadtchef Resch legt Amt zurück

Mit sofortiger Wirkung: Kremser Stadtchef Resch legt Amt zurück
Den Schritt hat er nun auch im Gemeinderat kundgetan. Als Grund gibt er gesundheitliche Gründe an.

In den vergangenen Wochen gab es etliche Medienberichte über einen baldigen Rückzug von SPÖ-Bürgermeister Reinhard Resch aus der Politik. Wie berichtet, bestätigte der 69-Jährige den Rücktritt nun in einer Gemeinderatssitzung in Krems. Dieser sei mit 1. Februar 2024 gültig. Den Schritt mache er aus gesundheitlichen Gründen.

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In seiner Rede warf Resch einen Blick zurück und bedankte sich unter anderem bei wichtigen Wegbegleitern. Er wurde bei seiner Rede durchaus emotional. „In meinen zwölf Jahren als Bürgermeister wurde viel geplant und umgesetzt. Wir haben viel gemeinsam geschafft.“ Immer wieder habe es kritische Situationen gegeben, wie etwa in Zeiten des Hochwassers oder während der Coronapandemie.

Dank an Familie

Positives sei grundsätzlich nicht durch Konfrontation, sondern durch ein Miteinander zu erreichen. „Lernen wir Achtsamkeit und lernen wir Demut.“ Er bedankte sich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Magistrat, seiner Familie, Vize-Bürgermeisterin Eva Hollerer (SPÖ) und vor allem den Kremserinnen und Kremsern. „Es sind die Menschen, die die Stadt Krems so lebenswert machen. Möge sich Krems weiter so entwickeln.“

In der Gemeinderatssitzung am 31. Jänner gab es aber durchaus Lob für den scheidenden Bürgermeister. FPÖ-Landesrätin und Gemeinderätin Susanne Rosenkranz lobte, dass der Schuldenberg abermals abgebaut werden konnte. Auch Vize-Bürgermeister Florian Kamleitner (ÖVP) gratulierte zum erfolgreichen Budgetkonsolidierungskurs.

Der 69-Jährige ist bereits seit dem Jahr 2002 im Gemeinderat, wurde 2009 zum Vize-Bürgermeister, 2012 zum Bürgermeister gewählt. 2022 gelang ihm die Wiederwahl.

Zuletzt hieß es aus der SPÖ, dass Umwelt-Stadtrat Peter Molnar Resch nachfolgen soll. 

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