Kremser Handballer verpassen Finaleinzug

Kremser Handballer verpassen Finaleinzug
Auch im zweiten Spiel im Halbfinale gegen die Fivers setzte es eine Niederlage für den UHK Krems.

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Der amtierende Meister aus der Saison 2018/2019, der UHK Krems, kann die Mission Titelverteidigung nicht weiterführen. Schuld daran ist die zweite Niederlage im Halbfinale gegen die Fivers.

Nach dem 30:29 für die Wiener im ersten Spiel waren die Kremser eigentlich zum Siegen verdammt. Von Beginn weg zeigten beide Mannschaften, auf was es bei dieser Begegnung ankam: eine kompakte Deckung samt gutem Torhüter und bedachte Angriffe mit geduldigem Spiel auf die Tor-Chance. Der Gegner sollte keine leichten Bälle erhalten, um in den schnellen Gegenstoß zu kommen.

Bis zur Pause gestaltete sich das Spiel offen, beide Teams nutzten ihre Chancen und so gingen die Mannschaften mit einem 15:15 in die Kabine.

Nach Wiederanpfiff erwischten die Kremser zwar den etwas besseren Start, mehr als ein Tor Vorsprung war aber nicht drinnen. Im Gegenzug zogen die Wiener nach und gingen nach 35 Minuten in Führung. Zwischenzeitlich gelang den Kremsern zwar der Ausgleich und in Minute 46 sogar durch Jakob Jochmann eine kurzzeitige Führung, davonziehen konnte aber keines der Teams.

Kremser Handballer verpassen Finaleinzug

Der Spieleinsatz hat sich am Ende für die Kremser nicht gelohnt.

Volles Risiko

Bei neun verbleibenden Minuten auf der Uhr und einer 25:23-Führung der Fivers nutzte UHK-Trainer Ibish Thaqi ein Time-out und brachte das Team wieder in die Spur. Fabian Posch brachte die Kremser wieder auf 26:26 heran. Zeit für Überzahl, dachte sich Thaqi, nahm Torhüter Ivan Budalic vom Feld und brachte einen siebenten Feldspieler. Dies nutzte die Abwehr der Fivers und traf in das leere Tor. Fabian Posch verkürzte auf 29:27. Es ging in die zwei entscheidenden Spielminuten. Sebastian Feichtinger erkämpfte sich den Ball und Tobias Auß sprintete zum 29:28. Eric Damböck traf abermals vom Flügel zum 30:28 für die Wiener und besorgte dann auch den Schlusspunkt zum entscheidenden 31:28.

„Wir haben eigentlich ein ganz gutes Spiel hingelegt. Am Ende machen wir aber dann ganz gravierende Fehler und schenken den Fivers so die Bälle. Hier waren wir einfach zu undiszipliniert und haben zu viel Risiko genommen. Das hat die Partie entschieden“, analysiert Fabian Posch das Halbfinal-Aus seiner Kremser.

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