Krems müht sich zum Sieg über Ferlach

Krems müht sich zum Sieg über Ferlach
Mangelnde Chancenauswertung beschert Krems ein enges Spiel gegen Ferlach. Dennoch setzten sich die Wachauer am Ende mit 27:24 durch.

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Der UHK Krems ging als Favorit in dieses direkte Duell um die Play-Off-Plätze der spusuLiga. Gegen Ferlach konnte der UHK die letzten vier Heimspiele allesamt für sich entscheiden. Doch Trainer Ibish Thaqi und sein Team hatten vor dem Spiel großen Respekt vor den Kärntnern.

Corona-bedingt musste Ferlach eine Zwangspause einlegen und stieg erst am 9. Dezember wieder in den Liga-Alltag ein. Seither feierte man einen Punktgewinn gegen Hard und einen knappen Heimsieg gegen Linz. Dementsprechend reiste das Team von Uros Serbec mit breiter Brust in die Wachau.

Wenig Tore zu Beginn

Das Spiel zwischen den beiden direkten Konkurrenten begann vorerst ohne Tore. Fünf Minuten stand auf beiden Seiten die Null, ehe Ferlach der erste Treffer gelang. In der Anfangsphase präsentierte sich vor allem ein Mann in Top-Form: Krems-Tormann Ivan Budalic. Erst parierte er eine Doppelchance der Kärntner, wenig später entschärfte er einen Sieben-Meter mit einer Glanztat.

Damit nicht genug, trug sich der Mann mit der Nummer zwölf erstmals selbst in die Schützenliste ein. Um die Unterzahl zu kompensieren, nahm Ferlach den Keeper vom Feld. Budalic traf vom eigenen Kasten in den 40-Meter-entfernten Kasten des Gegners.

Bis zur Pause war es ein sehr enges Spiel. Krems gab eine zwischenzeitliche Drei-Tore-Führung wieder aus der Hand. Ferlach vollendete kurz vor der Pause einen Konter in Unterzahl und traf wenig später zum 12:13-Pausenstand aus Sicht der Gäste.

Krems bringt sich selbst in die Bredouille

Auch nach dem Seitenwechsel konnte sich Krems nicht absetzen. Ferlach hielt dagegen und verlangte dem UHK alles ab. In der 37. Minute erspielten sich die Kremser dann doch einen kleinen Polster: Fabian Posch traf nach einem Konter zum 17:14, Ivan Budalic parierte einen Ferlach-Wurf und Jakob Jochmann behielt bei einem Sieben-Meter die Nerven.

Zwischenstand 18:14. Durch viele Fehler in der Kremser Offensive wie Defensive brachten sich die Wachauer allerdings selbst um eine höhere Führung.

Ferlach kämpfte sich wieder auf einen Treffer heran, der Ausgleich blieb den Kärntnern allerdings verwehrt. Weil abermals Keeper Budalic mitspielte und einen langen Ball abfangen konnte. Ferlach spielte in Hälfte zwei generell häufig in Unterzahl. Krems konnte die nummerische Überlegenheit aber nur selten zu einem Vorteil ummünzen. So blieb es bis zum Ende ein hochspannendes Spiel, welches der UHK nach 60 Minuten schlussendlich mit 27:24 für sich entscheiden konnte.

"Ein ganz wichtiger Sieg und zwei Punkte kurz vor der Winterpause. Es war immens wichtig dieses Jahr mit einem positiven Erlebnis zu beenden", erklärte Krems-Akteur Jakob Jochmann nach dem Abpfiff.

Krems bleibt damit bis zum Wiederbeginn im Februar wohl auf Rang vier. Nach der Pause gastiert der UHK am 5. Februar in Linz.

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