Im Einkaufszentrum Steiner Tor in Krems werden trotz Lockdowns seit acht Wochen Corona-Testungen angeboten. Unternehmer und Gastronom Othmar Seidl sagt, man habe die Teststraße vor allem deshalb ins Leben gerufen, um für die Zeit nach dem Lockdown gewappnet zu sein. Auch andere Geschäfte in der Nähe würden von den Testungen profitieren, sagt Seidl. Der Gemeinde Krems wollte man zudem „unter die Arme greifen“.
Harald Schindlegger, der in Krems mehrere Lokale betreibt, nahm ein Angebot der Wirtschaftskammer an, eine eigene Teststraße aufzumachen. „Für mich ist es wichtig, dass meine Mitarbeiter zweimal in der Woche getestet werden. Das wollte ich für sie so einfach wie möglich machen“, sagt Schindlegger. Seit einigen Wochen sind aber alle in der Teststraße im Restaurant Poldi Fitzka willkommen. Am Tag werden zwischen 80 und 200 Personen auf das Virus getestet. Zu Spitzenzeiten waren es im Einkaufszentrum an die 550 Personen.
Tests gehen weiter
Wenn die Gastronomie wieder aufsperren darf, sollen die Teststraßen weiter betrieben werden, sind sich Seidl und Schindlegger einig. Da die Teststraße im Poldi Fitzka direkt in der Kunstmeile Krems liegt, will Schindlegger hier mit den Museen zusammenarbeiten. Die Teststraße übersiedelt dann in die Artothek. „Ich glaube, das Testen wird uns noch lange begleiten“, ist Schindlegger sicher.
Neben den Corona-Testungen gibt es aber natürlich auch im Lockdown Essen zum Abholen. So bietet das Hofbräu am Steinertor Grillboxen an. Im Poldi Fitzka kann man sich ebenso vom Wiener Schnitzel bis zum Rindsgulasch unterschiedlichste Speisen für Zuhause mitnehmen.
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