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Winzersohn Hannes Hais wird vermisst. Zum letzten Mal wurde er beim Musikpavillon im Kremser Stadtpark gesehen. Seither fehlt jede Spur von ihm. Ob der plötzlich vermögende Winzersohn selbst untergetaucht ist oder doch entführt wurde, können Hobby-Detektive nun auf dem neuen Krimi-Trail durch die Stadt herausfinden.
Schnitzeljagd und Sightseeing
Rund zweieinhalb Stunden – ohne Pausen – ist man bei der Kombination aus Schnitzeljagd und Sightseeing im Kremser Stadtgebiet unterwegs. Die Spurensuche beginnt im Stadtpark und reicht von der Gozzoburg bis fast nach Stein: „Die Testgruppe hat über 10.000 Schritte zusammengebracht“, erzählt Eva Karrer von „MyCityHighlight“.
Der Kremser Krimi-Trail „Vermisst in der Weißwein-Hauptstadt“ ist bereits der zehnte Outdoor-Escape-Room in Österreich aus ihrer Feder, in NÖ der zweite nach St. Pölten.
„In Krems habe ich noch eins drauf gelegt“, verrät Karrer. „Dieser Krimi-Trail ist noch mal interaktiver. Man muss auf der Webseite des Weinguts nach Hinweisen suchen und tritt sogar mit diesem in Kontakt.“
Interaktives Erlebnis
Entlang des Trails werden die gefundenen Hinweise in einem Chat der Einsatzzentrale mitgeteilt, bis sich die Täter herauskristallisiert. Die Ermittlungsorte, die die Hobbydetektive abklappern müssen, um Zeugen zu befragen und Beweise zu erhalten, sind auf einer Karte in Google Maps vermerkt.
Doch auch für die Autorin steht am Beginn jedes neuen Krimi-Trails eine Spurensuche: „In Krems bin ich bei meinem ersten Besuch in der Stadt sehr viel gegangen und habe mir besondere Orte gemerkt und mir passende Fragen dazu überlegt“, gibt Eva Karrer Einblicke in die etwa dreimonatige Entstehungsgeschichte des Outdoor-Escape-Rooms.
Gerätselt wird ganz ohne Tourguide in Kleingruppen. Alles was es für die Spurensuche braucht, ist ein geladenes Handy mit Internetverbindung und ein zweites, auf dem die vorab zugesandte Krimi-Akte“ samt Ermittlungsauftrag zu sehen ist.
Bis 16. März kann der Krimi-Trail günstiger gespielt werden. Infos: www.krimi-trails.de/oesterreich
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