25. Ausgabe von "Glatt&Verkehrt": Italienische Vibes mit Vielfalt
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Es war ein schwieriger Start für „Glatt&Verkehrt“ in diesem Jahr. Kurz vor dem Beginn des Festivals mussten die Veranstalter den Tod des langjährigen künstlerischen Leiters Jo Aichinger beklagen. Nach der coronabedingten Zwangspause im Vorjahr konnte die Region aber zumindest endlich wieder bespielt werden.
Seit 1997 hat das Festival den Hauptspielort bei den Winzern Krems: Der extra für das Festival überdachte Innenhof der Winzer Krems, Sandgrube 13, liegt mitten in den Weinbergen hoch über der Stadt mit Blick auf das Stift Göttweig.
Jubiläumsausgabe
In diesem Jahr kamen 80 Musikerinnen und Musiker aus sechs Ländern und drei Erdteilen, um gemeinsam Musik zu machen. Bei der 25. Ausgabe des Festivals gab es einen Italien-Schwerpunkt.
So traf die Südtiroler Band Opas Diandl am vergangenen Wochenende auf die italienische Gruppe Canzoniere Grecanico Salentino. Vor allem als die beiden Formationen gemeinsam performten, war klar zu spüren, dass sich die Energie durch die coronabedingte Pause nur vermehrt hat. Noch dazu war es Markus Prieths (Opas Diandl) Traum, seit der Bandgründung vor 13 Jahren, einmal bei „Glatt&Verkehrt“ auftreten zu dürfen, wie er selbst sagte.
Gedenken
Neben Italien besuchten aber auch die Schweizer Kultband Stiller Has rund um Frontman Endo Anaconda und das Jazzorchester Vorarlberg Krems, die auf die Formation 5/8erl in Ehr’n traf. Der Abend stand auch ganz im Zeichen des Festivalgründers Aichinger. Ihm gedachte auch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, die den Tod als „großen Verlust“ bezeichnete. „Der Initiator und Organisator von „Glatt&Verkehrt“ habe in der heimischen Kunst- und Kulturszene „tiefe Spuren hinterlassen“.
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