Klaus Schneeberger (ÖVP) ist neuer Städtebund-Vizepräsident

Klaus Schneeberger (Mitte) ist als Vizepräsident nun Teil der Führungsebene des Städtebundes.
Wiener Neustädter Bürgermeister am Städtetag zum Vertreter von Präsident Michael Ludwig (SPÖ)gewählt.

ÖVP-Klubobmann im NÖ Landtag, Bürgermeister von Wiener Neustadt und seit Donnerstag ist Klaus Schneeberger nun auch einer der vier Vizepräsidenten des Österreichischen Städtebundes. Das wurde bei der Generalversammlung des Dachverbandes der 259 größten Städte des Landes in St. Pölten bei der Neuwahl des Präsidiums entschieden.

Dabei wurde Schneeberger nicht nur zum Vertreter von Städtebund-Präsident und Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) gewählt, sondern auch zum neuen Fraktionsführer. Damit sei er der höchste Vertreter der Volkspartei im Österreichischen Städtebund, wie die Stadt Wiener Neustadt in einer Aussendung mitteilte.

„Wir sitzen alle im selben Boot, denn alle Städte stehen in Zeiten einer Pandemie vor denselben Herausforderungen. Die Corona-Krise können wir nur gemeinsam meistern“, meint der neue Vize zu den aktuellen Herausforderungen der österreichischen Städte und stimmt damit in den Tenor der Veranstaltung ein.

Finanzen im Fokus

Am zweiten Tag der dreitägigen Veranstaltung widmeten sich die Teilnehmer in Arbeitskreisen den verschiedenen kommunalen Themen. So wurde über die Gleichstellung von Frauen in der Kommune und das Post-Corona-Management beraten. Außerdem standen die Innenstädte sowie die Gemeindefinanzen im Fokus.

Zentral ist die finanzielle Situation der Städte auch in einer am Donnerstag verabschiedeten Resolution des Städtebundes. Darin werden unter anderem Ausgleichszahlungen für nicht abgegoltene Kosten der Pandemie vom Bund gefordert. Die Finanzierungslücke betrage laut Ludwig rund eine Milliarde Euro.

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