Niederösterreich: Kalb drohte in Güllegrube zu ersticken

Kalb konnte an einem Gurt aus der Güllegrube gehoben und gerettet werden
Bei einem Feuerwehreinsatz in Göstling gefährdeten Gase Mensch und Tier.

Einen für Zimperliche nicht geeigneten Einsatz konnte die Feuerwehr Göstling an der Ybbs (Bezirk Scheibbs) am Mittwoch erfolgreich abwickeln. Auf einem Bauernhof war ein  Rinderkalb in eine Güllegrube gestürzt und drohte dort zu ersticken. Es gelang das Jungtier aus der misslichen Lage zu retten.

Auf dem Hof hatte der Landwirt gegen Mittag bemerkt, dass die Tiere im Freilaufstall sehr unruhig waren. Als er Nachschau hielt, fand er das Kalb, das  in die rund zwei Meter tiefe Güllegrube gestürzt war. Das Kalb stand mit dem halben Körper in der Gülle und drohte zu ersticken. Der Bauer rief Nachbarn zu Hilfe und alarmierte die Feuerwehr.

Gefährliche Gase

Mit der Hilfe der Nachbarn konnte das abgestürzte Tier vorerst so gesichert werden, dass es noch genügend Luft bekam. In Güllegruben etstehen sehr gefährliche Schadgase wie Kohlenmonoxid, Ammoniak oder Methan. Geschützt mit schwerem Atemschutz und an einer Sicherheitsleine stieg dann ein Feuerwehrmann in die Grube ab. Er sicherte das Kalb abermals und brachte einen Gurt am Körper des Tieres an.

Niederösterreich: Kalb drohte in Güllegrube zu ersticken

Erleichterung über erfolgreiche Tierrettung

So konnte dann das bereits entkräftete Kalb behutsam mit dem Heukran aus der gefährlichen Umgebung gehoben und unversehrt in Sicherheit gebracht werden.
Die 13 an dem außergewöhnlichen Einsatz beteiligten Feuerwehrleute  konnten nach eineinhalb Stunden wieder ins Feuerwehrhaus einrücken.

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