In Mord "reingeplatzt": Arzt wurde zum Lebensretter

Lebensretter: Notarzt Peter Klar war Ersthelfer und verscheuchte den Tatverdächtigen mit dem Blaulicht auf seinem Wagen
Messerattacke auf 38-Jährige in einem Reitstall im Wienerwald. Notarzt und Bürgermeister schlug Angreifer in die Flucht.

„Zum Glück haben wir keine Nachspeise mehr bestellt. Sonst wäre ich zu spät gekommen“. Zu spät wofür? Um die 38-jährige Manuela H. (Name v.d. Red. geändert) wohl vor dem Tod zu bewahren.

Landläufig bezeichnet man die Umstände als glückliche Fügung oder Schicksal. Klar ist aber, dass ohne dem Zutun von Peter Klar die 38-jährige Wienerin wohl nicht mehr am Leben wäre. Der Notarzt, Intensivmediziner und Bürgermeister von Laab im Walde (Bezirk Mödling) hat am 13. August in Breitenfurt im Wienerwald vermutlich einen Mord verhindert und durch sein beherztes Einschreiten dem Opfer das Leben gerettet. Davon sind die Ermittler überzeugt. Manuela H. ist jene Reiterin, die an dem schicksalhaften Tag im Reitstall Fichtenhof nur ihr Pferd versorgen wollte, als sie in der Box von einem Mann aus heiterem Himmel angefallen wurde.

Der Täter rammte ihr mehrmals ein Messer in den Leib. Die Klinge durchstach beide Lungenflügel, verletzte mehrere Gefäße zum Herzen, der Rumpf der Frau wurde auf einer Länge von 32 Zentimeter aufgeschlitzt. „Ihr Mut, sich dort nicht aufzugeben und so schwer verletzt eine Flucht zu versuchen, ist unvorstellbar“, sagt Peter Klar.

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