Und zwar nicht nur für alle „das Reinisch“-Hotelgäste, sondern für alle Bürger in Mannswörth. Die Teststraße befindet sich rund 300 Meter von ihrem Haupthotel entfernt und damit im Ortszentrum. Mit gültiger E-Card ist der Test kostenlos. Finanziert und organisiert hat Reinisch alles selbst. „Ich habe Antigen-Tests und Schutzanzüge gekauft, einen Wiener Arzt und die Mannswörther Rot-Kreuz-Sanitäterin Patrizia Kochinger engagiert“, erzählt sie. Tochter Elisabeth ist für die Administration verantwortlich.
Interesse ist groß
Als Kritik an fehlendem Einsatz seitens der Stadtgemeinde Schwechat sei ihre Initiative nicht zu verstehen, betont Reinisch: „In Schwechat gibt es Testmöglichkeiten, aber Mannswörth ist die am weitesten vom Stadtzentrum entfernte Katastralgemeinde, darum wollte ich ein zusätzliches Angebot schaffen.“
Dieses sei zeitlich nicht begrenzt. „Wir schauen jetzt einmal, wie es angenommen wird“, sagt Reinisch. In den ersten Tagen sei das Interesse jedenfalls groß gewesen.
Die Corona-Maßnahmen der Mannswörtherin umfassen im Übrigen nicht nur die hoteleigene Teststraße. Den Lockdown hat sie dazu genützt, einen neuen Schanigarten anzulegen und die Anzahl der Tische und Sitzplätze zu halbieren, um die nötigen Abstände zu gewährleisten. FFP2-Masken sind am Weg zum Tisch oder zur Rezeption zu tragen. Dort bemüht sich Reinisch, vor allem beim Check-In Stausituationen zu vermeiden: „Wir haben eine eigene Anmelde-App für Meldezettel und Co. entwickeln lassen, beim Empfang liegen außerdem selbst zu bedienende Tablets für die Gäste bereit.“
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