Hilfsaktion: Schwester Cornelia rückt mit den Bananenschachteln aus
Angesichts der Katastrophe in der Ukraine war es nur eine Frage der Zeit, bis die Amstettner Franziskanerinnen wieder einmal ausrücken und um Hilfe für die aktuellen Kriegsopfer bitten. Schwester Cornelia Waldbauer und ihre Bananenschachteln, die nach der Spendenaktion möglichst gut gefüllt sein sollen, tauchen wieder im Stadtbild auf.
Unter dem Motto „Kaufe mehr und schenk’ es her“ organisieren die Franziskanerinnen am morgigen Freitag und am Samstag zusammen mit der Hilfsorganisation ORA in Ardagger eine Lebensmittel- und Hygieneartikelsammlung im Interspar-Markt Amstetten.
Flüchtlingslager
Die gespendeten Produkte kommen zur Gänze ukrainischen Flüchtlingen in diversen Lagern in osteuropäischen Ländern zugute. „Dank der großherzigen Unterstützung der Kundinnen und Kunden des Supermarktes hoffen wir wieder darauf, dass viele Bananenschachteln mit haltbaren Lebensmitteln, Baby-Windeln und Hygiene-Artikeln gefüllt werden“, berichtet die Ordensfrau, die immer wieder für Notleidende in ganz Europa Hilfsaktionen auf die Beine stellt. Über das Leid der Familien durch den russischen Angriff zeigt sie sich bestürzt.
So läuft die Aktion ab: Beim Eingang des Supermarkts werden die Menschen gebeten, neben dem eigenen geplanten Einkauf zusätzlich Lebensmittel wie Mehl, Reis, Öl, Schokolade und Konserven, sowie Waschmittel und Hygieneartikel, wie Zahnpasta oder Seifen zu erwerben, um diese danach bei den Franziskanerinnen und ihren Mitarbeitern gleich abzugeben. Diese Artikel verteilt die ORA (Zweigstelle Ardagger) dann in Flüchtlingslagern.
Gesammelt wird am Freitag von 12 bis 18 Uhr und am Samstag von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 18 Uhr.
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