Herkunftsbezeichnung "Pielachtaler Dirndl" soll geschützt werden

Die Ernte der Dirndlfrüchte ist aufwendig. Vor der Ernte werden Planen unter die Sträucher gelegt. Sobald die Früchte reif sind, fallen sie von selbst ab.
Um die Marke "Dirndl" langfristig an die Region zu binden, wird der Herkunftsschutz angestrebt.

Waldviertler Graumohn, Wachauer Marille, Steirisches Kürbiskernöl - all diese Produkte stehen in direkter Verbindung mit ihrer Region. Erst wenn sie strenge Qualitätskriterien erfüllen, dürfen diese Lebensmittelkennzeichnungen verwendet werden. Einen solchen Herkunftsschutz will nun die Kleinregion Dirndltal (Bezirk St. Pölten) für ihre Markenfrucht, die Kornelkirsche anstreben. 

"Durch den angestrebten Herkunftsschutz der Pielachtaler Dirndl werden Produkte aus unserer Regionsfrucht zukünftig besonders strengen Kriterien unterliegen. Dies stellt für den Konsumenten eine einheitlich sehr gute Qualität der Dirndlprodukte unserer Region sicher“, erklärt Kurt Wittmann, Obmann der Regionalplanungsgemeinschaft, die Hintergründe der Bemühungen.

Langfristiger Markenschutz

Der Herkunftsschutz soll laut Aussendung in enger Kooperation mit den Produzenten und der Dirndl-Edelbrand und Dörrobstgemeinschaft umgesetzt werden. „Die Marke 'Dirndl' ist klug gewählt und heute nicht mehr wegzudenken. Jetzt müssen wir uns um den Herkunftsschutz bemühen. Langfristig gesehen ist es eine ganz wichtige Voraussetzung“, weiß auch Elfriede König, Obfrau der Dirndl-Edelbrand und Dörrobstgemeinschaft. 

Um den Prozess möglichst transparent für alle Produzentinnen und Produzenten zu gestalten, wird am 1. Oktober eine Informationsveranstaltung mit dem Serviceverein für geschützte Herkunftsbezeichnungen für Lebensmittel (SVGH) um 19 Uhr in Kirchberg an der Pielach stattfinden.

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