Heimskandal in NÖ: Gerüchte um geplante Exhumierungen
Vor acht Monaten wurde in Sitzenberg-Reidling zu ermitteln begonnen, jetzt sollen die vier Verdächtigen abermals einvernommen werden. Anwalt bekämpft Verfahren.
Seit mehr als acht Monaten versuchen Ermittler des Landeskriminalamtes NÖ und die Staatsanwaltschaft St. Pölten herauszufinden, ob Bewohner des SeneCura-Pflegeheimes in Sitzenberg-Reidling im Bezirk Tulln vernachlässigt, gequält und sexuell missbraucht wurden. Der Verdacht richtet sich gegen vier Pfleger, drei Frauen und einen Mann im Alter von 30 bis 45 Jahren.
WhatsApp-Chats gesichtet
Mittlerweile wurden in der Causa hunderte Befragungen durchgeführt, WhatsApp-Chats gesichtet und Dokumente sichergestellt. Demnächst soll das beschuldigte Quartett abermals einvernommen und mit den bisherigen Ermittlungsergebnissen konfrontiert werden. Die Erhebungen seien also noch nicht abgeschlossen, betont Leopold Bien, Sprecher der Staatsanwaltschaft St. Pölten.
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