Hans Stefan Hintner erntete für Corona-Posting Shitstorm der FPÖ

Der Bot versprach hohe Renditen. 
Mödlings ÖVP-Stadtchef reagierte emotional auf Aussagen von Impfgegnern.

Es war die ORF-Sendung „Am Schauplatz“, die Mödlings Bürgermeister Hans Stefan Hintner emotional werden ließ. Da kamen Impfgegner zu Wort, da wurden bei Demos Verschwörungstheorien verbreitet. Und das an einem Tag, an dem die Corona-Zahlen stark in die Höhe geschnellt waren. „Da ist mir das G’impfte aufgegangen.“

Der ÖVP-Nationalratsabgeordnete griff zu seinem Handy und postete daraufhin auf Facebook: „Sollte es zur Triage kommen: Ungeimpfte ausse aus der Intensiv! So einfach geht ,selbstbestimmtes Leben’“. Obwohl er das „nur privat und nur im Kreis der Facebook-Freunde“ gemacht hat, fand er sich am Tag darauf im politischen Visier der FPÖ wieder.

Landbauer wetterte

In einer Aussendung wetterte FPÖ-Klubobmann und Landesparteichef Udo Landbauer: „Es ist nur mehr irre, was heutzutage alles möglich ist. Der ÖVP-Bürgermeister ruft öffentlich dazu auf, kranken Menschen die Behandlung zu verweigern, sie auf die Straße zu setzen und ihrem eigenen Schicksal zu überlassen.“ Gleichzeitig war der Stadtchef einem Shitstorm aus dem Lager der „Freiheitlichen, der Weltverschwörer und der Impfgegner“ (Hintner) ausgesetzt. Manche Beleidigungen war so tief unter der Gürtellinie, dass er überlegt, einen Anwalt einzuschalten.

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