Grafenwörth pflanzt 1.000 Bäume für die Zukunft

Grafenwörth pflanzt 1.000 Bäume für die Zukunft
Im Zuge des Projektes „Green for future“ engagieren sich Kinder und Jugendliche fürs Klima.

Schon das dritte Jahr in Folge fand Ende November in der Gemeinde Grafenwörth (Bezirk Tulln) eine große Baumpflanzaktion statt. Anlass dafür ist das im Jahr 2019 von Jugendlichen gestartete Projekt „Green for future“. Dieses knüpft an die Vorhaben der international vertretenen „Fridays For Future“-Bewegung an. Ziel des Projektes ist es, innerhalb von vier Jahren 1.000 Bäume am Gemeindegebiet zu pflanzen, um den Ort grüner und klimafitter zu machen. Dazu sollen pro Jahr rund 250 Jungbäume eingesetzt werden.

Gemeinsam fürs Klima

Die Aktion steht unter dem Motto „Bäume für die Zukunft“ und wurde von Anfang an intensiv seitens der Gemeindespitze unterstützt. „Der Klimawandel geht uns alle an. Deswegen müssen wir heute schon an die Welt von morgen denken, unseren Kindern und Enkelkindern zuliebe“, heißt es vorab von Bürgermeister Alfred Riedl (ÖVP).

In diesem Jahr wurden erstmals auch Kindergartenkinder vom Bürgermeister eingeladen, sich zu beteiligen. „Wir wollen noch mehr Engagierte erreichen“, begründet Riedl diese Entscheidung. Aufgrund der aktuellen Corona-Situation wurden die Bäume heuer vorab bestellt und ein Zeitplan erstellt. So konnte sich jedes Kind zu einer vorgegebenen Zeit seinen Baum abholen und diesen dann an einer beliebigen Stelle im Ort pflanzen, auch der eigene Garten war nicht ausgenommen. Die diesjährige Bilanz kann sich auf jeden Fall sehen lassen. 256 Kinder nahmen an der erfolgreich abgelaufenen Aktion teil. „Das Interesse ist sehr groß. Da merkt man, dass den Kindern, Jugendlichen und Eltern Klimaschutz und die Welt von morgen nicht egal ist“, freut sich der Bürgermeister.

Auch das Feedback der jungen Klimaschützer und Klimaschützerinnen ist durchaus positiv. „Ich finde es wirklich toll, dass die Gemeinde Grafenwörth allen voran der Bürgermeister diese Aktion unterstützt, die Bäume für uns kauft und damit in unseren gemeinsamen Lebensraum investiert“, sagte der neunjährige Erik Windhaber, als er sich seinen Baum vom Gemeindeamt abholte.

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