Golfresort: Luxus-Villen am Wasser als Kassenschlager

Seevillen
Immo-Projekt am 18-Loch-Golfplatz bei Wiener Neustadt wird ausgeweitet. In ökologischer Massivholz-Bauweise entstehen nun auch Suiten.

Mitten in einer der schwersten Bau- und Immobilienkrisen seit Jahrzehnten entsteht am 18-Loch-Golfplatz Linsberg bei Wiener Neustadt ein Luxusresort für betuchte Kunden.

Weil sie mit der Idee hochwertiger Seevillen mit direktem Zugang zum Golfplatz einen Erfolg gelandet haben, haben Immobilienentwickler Peter Kozeschnik und Holzbau-Profi Harald Aichinger ihr Projekt kräftig erweitert.

Neben den fünf Villen erfolgte vor wenigen Tagen der Baustart für zwölf Seesuiten in ökologischer Holzbauweise zwischen 77 und 120 Quadratmetern.

Seevillen

Eine der bereits fertigen Seevillen in Linsberg

Bauboom ausgelöst

Im Jahr 2017 wurde mit dem Bau des Golfclubs Linsberg-Lanzenkirchen ein regelrechter Bauboom rund um den grünen Rasen ausgelöst.

Entstanden ist ein Villenresort nach amerikanischem Vorbild. Mittlerweile mit einem eigenen Kindergarten, Greißlerei als Nahversorger und direktem Zugang zum Wasser für die Bewohner. Die 18.000 Quadratmeter großen Schwimmteiche wirken wie ein Magnet, wenn es um das Wohnbedürfnis geht.

Seevillen

Die neuen Seesuiten befinden sich im Rohbaustadium

Referenzprojekte

Das hat auch Kozeschnik erkannt. Obwohl die Immo-Branche derzeit strauchelt, scheint er zusammen mit dem Wiener Neustädter Holzbaumeister Harald Aichinger auf das richtige Pferd gesetzt zu haben.

Aichinger ist Experte, was ökologische Massivholzbauweise anbelangt. Auf diese Weise hat er bereits die neue Zentrale der NÖ Landwirtschaftskammer im Öko-Wirtschaftspark Föhrenwald und zahlreiche andere öffentliche Einrichtungen gebaut.

Die Verwendung von Holzfaserdämmung sowie Lehmwänden sorgt laut Aichinger für ein gesundes Raumklima. Durch die Verwendung nachwachsender Rohstoffe komme es zu einer deutlichen CO2-Einsparung, auf umweltschädliche Kunststoff-Dämmstoffe wird ganz bewusst verzichtet.

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Die Entwickler: Peter Kozeschnik und Harald Aichinger

Holz als Baustoff ist in Mode

Die Flachdächer der Häuser sind begrünt. "Der ökologische Gedanke rückt bei den Kunden immer mehr in den Vordergrund. Das merkt man bereits bei den bisherigen Interessenten“, erklärt Kozeschnik. Holz als Baustoff komme in Mode.

Neni, Superbude Bar Campari

Errichtet wurden die Villen und Suiten nach den Entwürfen des Wiener Architektenteams "Archiguards“, die sich bereits für Projekte wie das Hotel Superbude, das Neni am Prater oder die Bar Campari verantwortlich zeichneten.

Seevillen

Seevillen und Seesuiten in Linsberg

Seevillen

Seevillen und Seesuiten in Linsberg

Seevillen

Seevillen und Seesuiten in Linsberg

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Seevillen und Seesuiten in Linsberg

Seevillen

Seevillen und Seesuiten in Linsberg

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Seevillen und Seesuiten in Linsberg

Seevillen

Seevillen und Seesuiten in Linsberg

Seevillen

Seevillen und Seesuiten in Linsberg

Seevillen

Seevillen und Seesuiten in Linsberg

Lamellen-Fassade aus Lärchenholz

Auch den Seevillen haben die Architekten ihren stilistischen Stempel aufgedrückt. Die bereits fünf errichteten Häuser haben nach außen ein ganz besonderes Erkennungsmerkmal. Eine vorgehängte Lamellen-Fassade aus Lärchenholz-Leimbindern ist nicht nur ein Hingucker, sondern hat auch einen besonderen architektonischen Zweck, verrät Kozeschnik.

Die Außengestaltung ziele besonders darauf ab, dass die Gebäude mit dem umliegenden Föhrenwald optisch harmonieren und nicht wie ein Fremdkörper in der Landschaft erscheinen.

691.000 Euro aufwärts

Wer am Wasser wohnen möchte, benötigt dafür aber das nötige Kleingeld. Das Projekt zielt auf wohlhabende Kunden ab. Die Preise der neuen Seesuiten, die sich gerade im Rohbau befinden, beginnen ab 691.000 Euro.

Was man dafür bekommt? Die Ausstattung der Appartements und Häuser ist mit gewöhnlichen Wohnbauprojekten "von der Stange“ nicht zu vergleichen.

Das Beleuchtungskonzept stammt von Innenraum-Designern. Hochwertige Badezimmer, Schrankräume, Designerküchen, die Gartengestaltung inklusive Mähroboter und Photovoltaikanlagen sind Standard. Das Raumklima wird im Sommer durch Kühldecken reguliert.

Haustechnik verbannt

Die gesamte Haustechnik wurde in ein extra Gebäude verbannt, dort sind auch Fahrradabstellflächen und Abteile für jede Suite vorgesehen. "Das hat den Vorteil, dass die gesamte Wartung und Kontrolle separat in einem eigenen Gebäude passieren und die Techniker nicht mehr deswegen in die Appartements müssen“, schildert Aichinger.

Die WET-Wohnbaugruppe baut im Golf-Village Linsberg aktuell ebenfalls 80 Premium-Wohnungen mit Seezugang.

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